also es ist so, meine beste freundin hat früher damit angefangen als ich und es mir ziemlich ausfürhlich und immer erzählt, weil sie halt einfach der typ mensch ist, der darüber reden muss, damit es ihr besser geht. ich habe inzwischen aber ja auch damit angefangen, habe ihr aber nie erzählt, dass ich es auch habe. naürlich habe ich ihr von meinen fressanfällen schon immer erzählt, die hatte ich ja auch und dann eben auch zugenommen nurch das Nicht-k*. nur habe ich ihr nicht über mein k* erzählt, mit dem ich eben inzwischen auch angefangen habe. tue es aber jetzt nur noch selten, aber immer noch.
ich will es ihr nicht sagen, weil sie der typ mensch ist, der oft die probleme auf andere projiziert. wir k* aus verschiedenen gründen, ich weiss ihre seite, sie würde meine seite aber nicht verstehen. sie ist noch so tief drin, dass sie sowieso kaum auf andere menschen eingeht und extrem viele sachen falsch interpretiert. ich muss das erklären:bei ihr geht es immer noch um die "gute figur", ums abnehmen, sie isst sonst fast nur diätprodukte und so quarkzeugs. bei mir ists verdammt tief seelisch drin (v.a. liebeskummer und minderwertigkeitsgefühle)... abnehmen ist nicht mehr mein ziel, sondern lebensfreude und normal geniessen (ich habe ihr das schon erklären versucht, aber sie hat es nicht richtig verstanden).

naja, muss ich jetzt ein schlechtes gewissen haben, dass ich ihr das mit dem k* nicht erzähle? ich glaube, sie legt extrem viel wert auf ehrlichkeit. aber bei ihr würde das alles so was von falsch ankommen und das will ich einfach nicht. was meint ihr? mach ich mir selbst was vor? gehts es euch auch so?

bitte helft mir, ist ein ziemlich heikles thema...

merci und machts gut

Hallo Fiona

Ich sehe dein Problem. Du bist hin und her gerissen zwischen Ehrlichkeit und Angst.

Einerseits freut es dich, dass deine Freundin stets offen und ehrlich dir gegenüber war. Also möchtest du ihr ebenso begegnen.

Anderseits findest du offenbar nicht die richtigen Worte, ihr klar zu machen, dass dein Problem ganz anders gelagert ist als ihres. Es könnte zu Fehlinterpretationen führen. Heisst das, dass sie Schuldgefühle entwickeln könnte dir gegenüber?

Du sagst, du seist besser dran, k* nicht mehr so oft. Wie nah bist du dran, ganz damit aufzuhören? Wäre es eine Variante, dass du möglichst schnell ganz damit aufhörst und ihr dann in der Vergangenheitsform davon erzählen kannst? So wärest du ehrlich UND würdest sie nicht belasten.

Gruss
Peter