Hallo zusammen
Wie einige schon wissen, hab ich mal ne Therapie gemacht, aber die dann wieder abgebrochen in meiner guten Phase.
Nun ja. irgendwie hab ich jetzt ein schlechtes Gewissen, da hier alle sagen: ohne therapie geht es nicht, bla bla bla - kann schon sein, aber mir geht es zur Zeit echt gut. Ich meine: muss ich ne therapie machen obwohl es mir gut geht? Hab von niemanden gehört: he ich habs selbst geschafft.
Und irgendwie "schmerzen" die aussagen, dass es ohne Therapie ned geht... Wollte das einfach mal sagen. Vielleicht muss ich irgendwann wirklich wieder mit einer anfangen, aber man kann es doch zumindest versuchen?!
für meine therapie muss ich nix bezahlen, der staat unterstützt das netterweise. find das echt genial, dass das der staat macht. hätte ich n ie gedacht. bin per zufall an diese stelle gekommen. aber trotzdem will ich ned einfach in ne thera und dann dort sagen: eeeiiigentlich gehts mir ja gut.
bin jetzt irgendwie verwirrt..
grüsse
#2
Hey Lunbella!!!
Hast du denn eine ambulante Therapie oder eine stationäre gemacht?
Also ich war einige Zeit bei einer Psychologin, bin dann aber irgendwann auch einfach nicht mehr hingegangen, weils mir irgendwie so sinnlos vorkam. Mittlerweile bin ich aber der Meinung, dass es ohne Hilfe einfach nicht geht. Es gibt einige wenige die es ohne Hilfe schaffen, aber ich will mich nicht mehr darauf verlassen, dass ich zu diesen wenigen gehöre, die es so schaffen können.
Ich hab mich dazu entschlossen in eine Klinik zu gehen. Morgen ist es auch schon so weit. Hab zwar ein bißchen angst davor was mich so erwartet, aber ich denke das ist der richtige Schritt, und bin froh dass ich das eingesehen habe.
Ich glaube viele von uns denken:" ach so schlecht gehts mir doch eigentlich gar nicht", aber ich bin mir sicher, dass wir uns einfach nur an diese Situation gewöhnt haben. Ich kann auch nicht sagen dass es mir richtig schlecht geht, und ich total fertig bin, aber ich glaube, wenn ich dann irgendwann wieder ganz gesund bin, dann weiß ich erst wie schlimm alles war. Ich hoffe Du bringst die Kraft und den Mut dazu auf, dir Helfen zu lassen!
Glaub mir alleine werden wir es sicher nicht schaffen!!!!
Lieben Gruß
Ness
Hast du denn eine ambulante Therapie oder eine stationäre gemacht?
Also ich war einige Zeit bei einer Psychologin, bin dann aber irgendwann auch einfach nicht mehr hingegangen, weils mir irgendwie so sinnlos vorkam. Mittlerweile bin ich aber der Meinung, dass es ohne Hilfe einfach nicht geht. Es gibt einige wenige die es ohne Hilfe schaffen, aber ich will mich nicht mehr darauf verlassen, dass ich zu diesen wenigen gehöre, die es so schaffen können.
Ich hab mich dazu entschlossen in eine Klinik zu gehen. Morgen ist es auch schon so weit. Hab zwar ein bißchen angst davor was mich so erwartet, aber ich denke das ist der richtige Schritt, und bin froh dass ich das eingesehen habe.
Ich glaube viele von uns denken:" ach so schlecht gehts mir doch eigentlich gar nicht", aber ich bin mir sicher, dass wir uns einfach nur an diese Situation gewöhnt haben. Ich kann auch nicht sagen dass es mir richtig schlecht geht, und ich total fertig bin, aber ich glaube, wenn ich dann irgendwann wieder ganz gesund bin, dann weiß ich erst wie schlimm alles war. Ich hoffe Du bringst die Kraft und den Mut dazu auf, dir Helfen zu lassen!
Glaub mir alleine werden wir es sicher nicht schaffen!!!!
Lieben Gruß
Ness
#3
Also nur weil man eine gute Phase hat, sollte man die Therapie nicht aufgeben... denn das Wort "Phase" sagt doch schon alles. Mir geht es auch momentan besser, aber trotzdem beginne ich bald meine Therapie. Ich freue mich auch schon so wahnsinnig drauf. Jedenfalls wollte ich sagen, dass man auf keinen Fall das Gefühl haben muss, dass man die Therastelle nicht wert ist, weil es doch soooo viele gibt, denen es schlechter geht und man eigentlich doch momentan ganz gut zurecht kommt.
Gönne dir eine Therapie! Und seh das nicht so negativ an. Eine Therapie ist ja nichts Schlimmes, hauptsache, dir geht es besser. Natürlich gibt es immer die Möglichkeit es alleine zu schaffen, aber denk doch mal über dich und deine Situation nach. Bist du ganz sicher, du schaffst es allein? Du würdest doch sonst gar nicht fragen...
Gönne dir eine Therapie! Und seh das nicht so negativ an. Eine Therapie ist ja nichts Schlimmes, hauptsache, dir geht es besser. Natürlich gibt es immer die Möglichkeit es alleine zu schaffen, aber denk doch mal über dich und deine Situation nach. Bist du ganz sicher, du schaffst es allein? Du würdest doch sonst gar nicht fragen...
#4
Für mich stellt sich gerade selber die Frage...
Ich sitze im Moment noch auf einer Warteliste einer Psychologin und sie hat gesagt, dass sie mich in den nächsten 8 Wochen zurück ruft (das war vor 4 Wochen). Eigentlich hatte ich mich für die Therapie entschieden wegen meiner Angstneurose/Panikattacken. Es ging mir bezüglich der Bulimie seid ich die Angst habe viel besser. Ich hab in dem letzten Jahr so wenig Fa´s gehabt, dass ich das beinahe an der Hand abzählen konnte. Dafür mache ich aber öfters Sport und habe dabei eigentlich immer noch den selben Gedanken - abnehmen! Auch sonst im Alltag hat sich in meinem Grunddenken nichts geändert. Alles dreht sich um´s Aussehen, abnehmen, Kalorien usw. Vielleicht hat sich das bisher nicht so krass geäußert, aber ich bin mir sicher, dass es in mir brodelt. Die Angst unterdrückt quasi der Gang zur Toilette.
Ich hab einfach nur Angst nicht ernst genommen zu werden, wenn ich der Psychologin von meinen Essproblemen erzähle. Und vorallem hab ich Angst sie zu überfluten...Angstattakcken, Essstörungen...Naja..
Aber irgendwo muss es dafür ja einen Auslöser geben. Und ich hoffe, dass ich da auch wirklich mal die Antwort zu diesem ganzen Theater meiner Person bekomme...
Ich denke eine Therapie ist in jeder Hinsicht sinnvoll. Auch wenn es einem gerade mal gut geht. Irgendwann kommt der Rückfall,..garantiert.
Lg,
Deti
Ich sitze im Moment noch auf einer Warteliste einer Psychologin und sie hat gesagt, dass sie mich in den nächsten 8 Wochen zurück ruft (das war vor 4 Wochen). Eigentlich hatte ich mich für die Therapie entschieden wegen meiner Angstneurose/Panikattacken. Es ging mir bezüglich der Bulimie seid ich die Angst habe viel besser. Ich hab in dem letzten Jahr so wenig Fa´s gehabt, dass ich das beinahe an der Hand abzählen konnte. Dafür mache ich aber öfters Sport und habe dabei eigentlich immer noch den selben Gedanken - abnehmen! Auch sonst im Alltag hat sich in meinem Grunddenken nichts geändert. Alles dreht sich um´s Aussehen, abnehmen, Kalorien usw. Vielleicht hat sich das bisher nicht so krass geäußert, aber ich bin mir sicher, dass es in mir brodelt. Die Angst unterdrückt quasi der Gang zur Toilette.
Ich hab einfach nur Angst nicht ernst genommen zu werden, wenn ich der Psychologin von meinen Essproblemen erzähle. Und vorallem hab ich Angst sie zu überfluten...Angstattakcken, Essstörungen...Naja..
Aber irgendwo muss es dafür ja einen Auslöser geben. Und ich hoffe, dass ich da auch wirklich mal die Antwort zu diesem ganzen Theater meiner Person bekomme...
Ich denke eine Therapie ist in jeder Hinsicht sinnvoll. Auch wenn es einem gerade mal gut geht. Irgendwann kommt der Rückfall,..garantiert.
Lg,
Deti
#5
Liebe Deti!
Du brauchst weder Angst haben, nicht ernst genommen zu werden, noch, dass du deine Therapeutin "überflutest". Sie ist doch dafür da und kennt deine Ängste sicher. Ich bin mir sicher, dass sie ganz behutsam mit dir umgehen wird.
Mich würde noch interessieren, was du so für Ängste hast!? Ich kenne das von mir, dass ich wegen jedem Mist Angstgefühle entwickle (im Dunkel, vor Filmen, im Haus, Angst verfolgt zu werden etc.). Ist bei mir zwar nicht so stark ausgeprägt, aber mich würde einfach interessieren, wie sich das bei dir so äußert...!?
LG
Du brauchst weder Angst haben, nicht ernst genommen zu werden, noch, dass du deine Therapeutin "überflutest". Sie ist doch dafür da und kennt deine Ängste sicher. Ich bin mir sicher, dass sie ganz behutsam mit dir umgehen wird.
Mich würde noch interessieren, was du so für Ängste hast!? Ich kenne das von mir, dass ich wegen jedem Mist Angstgefühle entwickle (im Dunkel, vor Filmen, im Haus, Angst verfolgt zu werden etc.). Ist bei mir zwar nicht so stark ausgeprägt, aber mich würde einfach interessieren, wie sich das bei dir so äußert...!?
LG
#6
hi ihr
tschuldigung, dass ich mich erst jetzt melde, seit ich keine mails mehr erhalte, hab ich die übersicht ned mehr so *duselig bin*
also es ist so. ich hab sie abgebrochen, da mir der therapeut unsympathisch war. es war ein komischer kauz. und wieder von vorn anfangen - für das hat mir dort die kraft und der wille gefehlt.
das find ich echt schlimm, dass ihr so lange auf ne stelle warten musst. ich kann mich anmelden und tada - da bin ich. keine wartezeit, nix. und keine bezahlung.
wollte eigentlich von anfang an zu einer frau, aber dann kam ich eben zu dem typ und er fragt immer so merkwürdig.. dieser gesichtsausdruck, seine gesten. als wär ich nichts...
könnt mich wohl ned verstehen. er sagte mir aber bei der ersten sitzung: ich soll nicht gleich aufgeben, mir ne ruhezeit gönnen und dann evtl. wieder ne neue therapeutin finden.
tschuldigung, dass ich mich erst jetzt melde, seit ich keine mails mehr erhalte, hab ich die übersicht ned mehr so *duselig bin*
also es ist so. ich hab sie abgebrochen, da mir der therapeut unsympathisch war. es war ein komischer kauz. und wieder von vorn anfangen - für das hat mir dort die kraft und der wille gefehlt.
das find ich echt schlimm, dass ihr so lange auf ne stelle warten musst. ich kann mich anmelden und tada - da bin ich. keine wartezeit, nix. und keine bezahlung.
wollte eigentlich von anfang an zu einer frau, aber dann kam ich eben zu dem typ und er fragt immer so merkwürdig.. dieser gesichtsausdruck, seine gesten. als wär ich nichts...
könnt mich wohl ned verstehen. er sagte mir aber bei der ersten sitzung: ich soll nicht gleich aufgeben, mir ne ruhezeit gönnen und dann evtl. wieder ne neue therapeutin finden.