Ihr könnt mich nicht verstehen. Oder?
Hm. Mal sehen. Sehen im Leben. Oder so ähnlich. Was weiß ich.
Re: take your courage!
#77Ist schwierig jemanden aufgrund seiner niedergeschriebenen Gedanken wirklich zu verstehen denke ich.
Zum Verständnis gehört für mich auch einiges an Hintergrundwissen zu der Person, und das fehlt ja meistens in einem Forum, weil anonym und so...
Zum Verständnis gehört für mich auch einiges an Hintergrundwissen zu der Person, und das fehlt ja meistens in einem Forum, weil anonym und so...
Re: take your courage!
#78Hm, da hast Du schon Recht. Geht mir auch so. Auch das Gegenübersein fehlt.
Aber trotzdem Danke!
LG
Aber trotzdem Danke!
LG
Re: take your courage!
#79Ich war schwach, macht aber nix, daraus lernt man.
Ich hasse unzuverlässige Menschen.
Ich hasse unzuverlässige Menschen.
Re: take your courage!
#80Manche Leute sind das Vertrauen nicht wert, das man ihnen schenkt. Und dann muß man das ganz schnell vegessen. Anderenfalls endet man immer damit sich selber zu verletzen.
Und wenn man merkt, dass man alleine kann, dann hat man gewonnen.
Man muß ein kaltes A sein, um zu überleben.
Und wenn man merkt, dass man alleine kann, dann hat man gewonnen.
Man muß ein kaltes A sein, um zu überleben.
Re: take your courage!
#81Heute war ein scheiß Tag. Aber jetzt ist er vorbei und ich werd's überleben.
Re: take your courage!
#82Hallo ihr Lieben.
Ihr wisst ja, dass ich hin- und herüberlege. (nochmals Therapie?)
Jedenfalls passieren mir solche Dinge im Leben, da ich einfach denke, dass ich zu schwach bin, um mich durchzusetzen. Ich haue quasi nicht so recht auf den Putz. Ich tue Dinge, die ich gar nicht machen möchte.
Plus - das Verherrendste - ich begebe mich schnell in irgendwelche, dann letztlich nicht gerade für mich wirklich gute, Abhängigkeiten.
Ich weiß es aber immer noch nicht, ich will mir nochmals ein paar Tage Versuchsfeld und Zeit geben. Situtationen, in denen ich die Chance habe, mich mal anders zu verhalten.
Wenn ich - so wie gestern - einen Rückfall (bei mir Fressen) hatte, dann:
a) hatte ich den aufgrund blöder, ungüsntiger, emotionaler Abhängigkeiten meinerseits (die ich habe seit mein Vater sagte: wenn du krank werden willst, kannst ne Thera machen), einseitige, von mir ausgehende Beziehungen, in denen es nicht möglich ist, über die Beziehung zu reden
b) wache ich am morgen auf, und denke Dinge wie:
- ich bin hier gefangen
- die nutzen mich alle aus
- ich sollte einfach jetzt sofort meine Koffer packen und verreisen
Am abend des Tages, haben mich fast alle wieder in ihre Positionen gebracht, ich funktioniere wieder, ich sehe es alles nicht mehr so dramatisch, sondern manchmal gar schön. Aber: wehe, wenn ich mal zu emotional werde (freudig emotional), da klappt bei mir das alles ganz schnell zusammen.
Ich glaube ich habe, so wie's ist verdammt wenig wirklich freie Räume. Und ich habe manchmal nicht wirklich Mut, noch selbstvertrauen bzw. bis das mal ist, kann lange dauern.
Ich will mir aber dazu (Mut und Selbstvertrauen/ - bewußtsein) jetzt nochmals eine Chnance einräumen. Mal schauen, ob ich's jetzt hinbekomme.
Grüße!
Ihr wisst ja, dass ich hin- und herüberlege. (nochmals Therapie?)
Jedenfalls passieren mir solche Dinge im Leben, da ich einfach denke, dass ich zu schwach bin, um mich durchzusetzen. Ich haue quasi nicht so recht auf den Putz. Ich tue Dinge, die ich gar nicht machen möchte.
Plus - das Verherrendste - ich begebe mich schnell in irgendwelche, dann letztlich nicht gerade für mich wirklich gute, Abhängigkeiten.
Ich weiß es aber immer noch nicht, ich will mir nochmals ein paar Tage Versuchsfeld und Zeit geben. Situtationen, in denen ich die Chance habe, mich mal anders zu verhalten.
Wenn ich - so wie gestern - einen Rückfall (bei mir Fressen) hatte, dann:
a) hatte ich den aufgrund blöder, ungüsntiger, emotionaler Abhängigkeiten meinerseits (die ich habe seit mein Vater sagte: wenn du krank werden willst, kannst ne Thera machen), einseitige, von mir ausgehende Beziehungen, in denen es nicht möglich ist, über die Beziehung zu reden
b) wache ich am morgen auf, und denke Dinge wie:
- ich bin hier gefangen
- die nutzen mich alle aus
- ich sollte einfach jetzt sofort meine Koffer packen und verreisen
Am abend des Tages, haben mich fast alle wieder in ihre Positionen gebracht, ich funktioniere wieder, ich sehe es alles nicht mehr so dramatisch, sondern manchmal gar schön. Aber: wehe, wenn ich mal zu emotional werde (freudig emotional), da klappt bei mir das alles ganz schnell zusammen.
Ich glaube ich habe, so wie's ist verdammt wenig wirklich freie Räume. Und ich habe manchmal nicht wirklich Mut, noch selbstvertrauen bzw. bis das mal ist, kann lange dauern.
Ich will mir aber dazu (Mut und Selbstvertrauen/ - bewußtsein) jetzt nochmals eine Chnance einräumen. Mal schauen, ob ich's jetzt hinbekomme.
Grüße!
Re: take your courage!
#83- Ich lasse mich zu viel bevormunden
- ich lasse mir zu oft das sagen, was andere für gut heißen
- ich hocke meist da und nicke, also ob ich selber rein überhaupt gar nichts kapieren würde oder wüßte
-> alle finden mich nett, wenn ich so bin (oder freuen sich heimlich darüber mich oder die Situation mit mir für ihren eigenen, sonstwie Scheiß auszunutzen), aber ich könnte innerlich zwanzigmal k..., in etwa weil ich denke:
- Hält die/ der mich für völlig blöde? (bei dem, was die mir wie erzählen)
- Glaubt der/ die, dass ich von allem überhaupt keine Ahnung hätte?
- Moment mal, ich glaube ich habe schon weitaus mehr verstanden, als die mir da gerade auftischen wollen.
Ich lasse mich oft wie so ein Küken behandeln, obwohl ich denke, dass die Leute das aufgrund dessen, was man von mir wissen kann (z.B. dass ich jetzt verdammt schnell, mit teils verdammt guten Noten studiert habe), besser wissen könnten.
Aber ich bin halt nicht unverschämt (ist es das wirklich, nicht unverschämt?), und deshalb sage ich in etwa und nahezu immer: Ja und Amen. (Obwohl ich evtl. denke: Hör doch auf, mir so eine Sch... zu erzählen.)
LG
- ich lasse mir zu oft das sagen, was andere für gut heißen
- ich hocke meist da und nicke, also ob ich selber rein überhaupt gar nichts kapieren würde oder wüßte
-> alle finden mich nett, wenn ich so bin (oder freuen sich heimlich darüber mich oder die Situation mit mir für ihren eigenen, sonstwie Scheiß auszunutzen), aber ich könnte innerlich zwanzigmal k..., in etwa weil ich denke:
- Hält die/ der mich für völlig blöde? (bei dem, was die mir wie erzählen)
- Glaubt der/ die, dass ich von allem überhaupt keine Ahnung hätte?
- Moment mal, ich glaube ich habe schon weitaus mehr verstanden, als die mir da gerade auftischen wollen.
Ich lasse mich oft wie so ein Küken behandeln, obwohl ich denke, dass die Leute das aufgrund dessen, was man von mir wissen kann (z.B. dass ich jetzt verdammt schnell, mit teils verdammt guten Noten studiert habe), besser wissen könnten.
Aber ich bin halt nicht unverschämt (ist es das wirklich, nicht unverschämt?), und deshalb sage ich in etwa und nahezu immer: Ja und Amen. (Obwohl ich evtl. denke: Hör doch auf, mir so eine Sch... zu erzählen.)
LG
Re: take your courage!
#84hallo!
wenn ich das richtig verstehe überlegstdu eben nochmals eine therapie zu machen.. was genau hält dich denn davon ab? in den dingen die du schreibst sehe/ lese ich, dass du ein sehr reflektierter mensch bist und erkennst wo deine schachstellen liegen. genau da könntest du in einer therapie ansetzen und dich weiterentwickeln. nicht falsch verstehen, das kann dir auch ohne therapeutsche hilfe gelingen, aber manchmal kann es einfach gut tun mit jemandem zu reden und dinge rauszulassen, was so ja oft nicht soleicht ist.
alles gute! lg
wenn ich das richtig verstehe überlegstdu eben nochmals eine therapie zu machen.. was genau hält dich denn davon ab? in den dingen die du schreibst sehe/ lese ich, dass du ein sehr reflektierter mensch bist und erkennst wo deine schachstellen liegen. genau da könntest du in einer therapie ansetzen und dich weiterentwickeln. nicht falsch verstehen, das kann dir auch ohne therapeutsche hilfe gelingen, aber manchmal kann es einfach gut tun mit jemandem zu reden und dinge rauszulassen, was so ja oft nicht soleicht ist.
alles gute! lg
Re: take your courage!
#85Hi firefly,
ich denke Du hast da total Recht. So ähnlich dachte ich es selbst eben auch: Also, da habe ich ja nun meine Schwachpunkte, damit könnte ich ideal zu einer Therapie gehen und sagen: So, und so, daran will und muß ich arbeiten.
Ich glaube, was mich abhält ist die Angst zu einem schlechten Pschologen zu geraten bzw. dass ich - eben aufgrund all dieser Schwächen - dann halt einen 'aus Höflichkeit und um nicht unverschämt zu sein' nehme, von dem ich eigentlich denke: Ha was für ein Vollidiot! Und dann würde der mich genau so, wie ich es nicht leiden kann, zutexten.
Und das andere ist: Ich hatte einen sehr guten, bei dem war ich ne Weile gewesen, der hat sofort kapiert, was ich möchte, war super, aber - jetzt kommt's: er hat mittlerweile seine Praxis aufgegeben. Sonst wäre ich da nämlich evtl. schon vor ca. ne'm halben Jahr mal wieder zu eine Gespräch gewesen.
Mein Vertrauen in Psychologen ist ziemlich am Boden.
Was meinst Du/ was meint ihr: worauf sollte ich (bei der Wahl von Psychologen) achten?
LG
ich denke Du hast da total Recht. So ähnlich dachte ich es selbst eben auch: Also, da habe ich ja nun meine Schwachpunkte, damit könnte ich ideal zu einer Therapie gehen und sagen: So, und so, daran will und muß ich arbeiten.
Ich glaube, was mich abhält ist die Angst zu einem schlechten Pschologen zu geraten bzw. dass ich - eben aufgrund all dieser Schwächen - dann halt einen 'aus Höflichkeit und um nicht unverschämt zu sein' nehme, von dem ich eigentlich denke: Ha was für ein Vollidiot! Und dann würde der mich genau so, wie ich es nicht leiden kann, zutexten.
Und das andere ist: Ich hatte einen sehr guten, bei dem war ich ne Weile gewesen, der hat sofort kapiert, was ich möchte, war super, aber - jetzt kommt's: er hat mittlerweile seine Praxis aufgegeben. Sonst wäre ich da nämlich evtl. schon vor ca. ne'm halben Jahr mal wieder zu eine Gespräch gewesen.
Mein Vertrauen in Psychologen ist ziemlich am Boden.
Was meinst Du/ was meint ihr: worauf sollte ich (bei der Wahl von Psychologen) achten?
LG
Re: take your courage!
#86Erstmal muß ich zum Hausarzt, Überweisung holen. Vielleicht schaffe ich das heute mal, im dann ca. 20sten Anlauf.
Immer scheint es etwas wichtigeres als das zu geben. Immer denke ich dann: Komm, jetzt mach nicht so blöd rumm, das wirst du ja jetzt wohl mal selber alles regeln! Sie nicht schon wieder Opfer, reiß dich zusammen und geh halt jetzt mal einfach ganz ordentlich deine Wege.
Das komische ist: wenn ich das praktizieren will, muß ich mich ziemlich von allem (innerlich) abschotten.
Das halte ich zwar für gesund, merke auch wie es mir dann geht (gut), und dass andere mich viel mehr respektieren.
Aber wenn es dann halt doch mal wieder schiefgeht, ich ein Moment von zu großer Euphorie habe, dann ist der Karren auch ganz schnell wieder an die Wand gefahren. (nicht so dermaßen schlimm, aber zwingt mich dazu alles npchmals innerlich nachzuprüfen)
Manchmal - und ich weiß, ich schreibe grad mal wieder etwas verdammt viel, zu viel um es zu lesen - da weiß ich auch einfach nicht (wäre auch ein Fall für den Psychologen):
Was kann und darf man wann wie wo zu wem sagen (oder auch nicht).
<- Da ich meine Emotionen nicht so oft rauslasse, sind sie, wenn ich es tue
a) für mich nur ungenügend
b) schnell für den anderen sehr scheinbar übertrieben (also das glaube ich zumindest, glaube dass anere dann gar nicht verstehen)
Immer scheint es etwas wichtigeres als das zu geben. Immer denke ich dann: Komm, jetzt mach nicht so blöd rumm, das wirst du ja jetzt wohl mal selber alles regeln! Sie nicht schon wieder Opfer, reiß dich zusammen und geh halt jetzt mal einfach ganz ordentlich deine Wege.
Das komische ist: wenn ich das praktizieren will, muß ich mich ziemlich von allem (innerlich) abschotten.
Das halte ich zwar für gesund, merke auch wie es mir dann geht (gut), und dass andere mich viel mehr respektieren.
Aber wenn es dann halt doch mal wieder schiefgeht, ich ein Moment von zu großer Euphorie habe, dann ist der Karren auch ganz schnell wieder an die Wand gefahren. (nicht so dermaßen schlimm, aber zwingt mich dazu alles npchmals innerlich nachzuprüfen)
Manchmal - und ich weiß, ich schreibe grad mal wieder etwas verdammt viel, zu viel um es zu lesen - da weiß ich auch einfach nicht (wäre auch ein Fall für den Psychologen):
Was kann und darf man wann wie wo zu wem sagen (oder auch nicht).
<- Da ich meine Emotionen nicht so oft rauslasse, sind sie, wenn ich es tue
a) für mich nur ungenügend
b) schnell für den anderen sehr scheinbar übertrieben (also das glaube ich zumindest, glaube dass anere dann gar nicht verstehen)
Re: take your courage!
#87Ich weiß Dinge nicht, wie:
- wann ist der Punkt, um sich mal selbst stolz und glücklich zu wieden?
- wann darf und sollte man sagen: also so nicht (mit mir oder mit irgendwas anderem)
- wann ist man unverschämt und wann der Situation angemessen?
- welche Gründe hätte ich zu sagen: Hallo, man darf mich nun auch mal ein bißchen ernster nehmen oder 'besser' (was auch immer das heißt) behandeln
Sch... Anonymität hier. Zwingt ein bißchen dazu mit manchem hinterm Berg zu halten. Aber vielleicht werde ich trotzdem mal versuchsweise einen Abriss von meinem Leben, meinen (vermeintlichen?) Problemen geben. Nur um mich dann evtl. besser zu verstehen (ich mich/ ihr mich)
LG
- wann ist der Punkt, um sich mal selbst stolz und glücklich zu wieden?
- wann darf und sollte man sagen: also so nicht (mit mir oder mit irgendwas anderem)
- wann ist man unverschämt und wann der Situation angemessen?
- welche Gründe hätte ich zu sagen: Hallo, man darf mich nun auch mal ein bißchen ernster nehmen oder 'besser' (was auch immer das heißt) behandeln
Sch... Anonymität hier. Zwingt ein bißchen dazu mit manchem hinterm Berg zu halten. Aber vielleicht werde ich trotzdem mal versuchsweise einen Abriss von meinem Leben, meinen (vermeintlichen?) Problemen geben. Nur um mich dann evtl. besser zu verstehen (ich mich/ ihr mich)
LG
Re: take your courage!
#88finde ich gut dass du überlegungen bzgl einer therapie hast!
ja, das kann ich gut verstehen, die angst vor einem schlechten therapeuten.das war auch füe mich seit einigen monaten ein entscheidender punkt der mich davon abgehalten hat(hab eben wieder eine therapie begonnen).
ich denke dass es nicht so einfach ist an jemanden zu geraten, dem man sich dann auch richtig öffnen kann, das weiß man ja vorher nicht. das kann man nur im erstgespräch "ausprobiern" und dann entscheiden, oder man macht aus, dass man es esrtmal zwei/ deri mal versucht und dann entscheidet.
auf jeden fall musst du das gefühl haben dass es dir was bringen kann, dass du dichverstanden fühlst und du dich eben öffnen kannst. aus "höflichkeit" eine therapie durchzuziehen kann nix bringen, aber das weisst eh selbst.
also worauf ich zuerst geachtet habe warennur das alter und dass es eine frau ist. den rest ließ ich aufs erstgespräch ankommen. da hast du dann einen persönlichen eindruck und spürst ev gleich ob es passen kann (sympathie etc). da sollten auch deine bedürfnisse und ansprüche an eine therapie zur sprache kommen. Ansonsten wirklich ein oder zwei probesitzungen vereinbaren und dich dann entscheiden.
was aber ganz wichtig ist: es ist deine therapie, dein kampf und dein leben, also unbedingt schauen ob es für dich passt und nicht aus falschen schuldgefühlen oder eben höflichkeit eine therapie durchziehen die dich eher frustriert als hilfreich ist.
ich versteh gut, dass dein vertrauen am boden ist.viellicht kann esdir helfen erstmal zu einer beratungsstelle zu gehen und dir jemanden empfehlen zu lassen? da könntest du ev deine vorstellungen von einer therapie einbringen und die arbeiten ja sicher eng mit therapeuten zusammen und wissen vielleicht jemanden der passend sein könnte?
lg
ja, das kann ich gut verstehen, die angst vor einem schlechten therapeuten.das war auch füe mich seit einigen monaten ein entscheidender punkt der mich davon abgehalten hat(hab eben wieder eine therapie begonnen).
ich denke dass es nicht so einfach ist an jemanden zu geraten, dem man sich dann auch richtig öffnen kann, das weiß man ja vorher nicht. das kann man nur im erstgespräch "ausprobiern" und dann entscheiden, oder man macht aus, dass man es esrtmal zwei/ deri mal versucht und dann entscheidet.
auf jeden fall musst du das gefühl haben dass es dir was bringen kann, dass du dichverstanden fühlst und du dich eben öffnen kannst. aus "höflichkeit" eine therapie durchzuziehen kann nix bringen, aber das weisst eh selbst.
also worauf ich zuerst geachtet habe warennur das alter und dass es eine frau ist. den rest ließ ich aufs erstgespräch ankommen. da hast du dann einen persönlichen eindruck und spürst ev gleich ob es passen kann (sympathie etc). da sollten auch deine bedürfnisse und ansprüche an eine therapie zur sprache kommen. Ansonsten wirklich ein oder zwei probesitzungen vereinbaren und dich dann entscheiden.
was aber ganz wichtig ist: es ist deine therapie, dein kampf und dein leben, also unbedingt schauen ob es für dich passt und nicht aus falschen schuldgefühlen oder eben höflichkeit eine therapie durchziehen die dich eher frustriert als hilfreich ist.
ich versteh gut, dass dein vertrauen am boden ist.viellicht kann esdir helfen erstmal zu einer beratungsstelle zu gehen und dir jemanden empfehlen zu lassen? da könntest du ev deine vorstellungen von einer therapie einbringen und die arbeiten ja sicher eng mit therapeuten zusammen und wissen vielleicht jemanden der passend sein könnte?
lg
Re: take your courage!
#89Liebe firefly,
danke erstmal. Wirklich, hat was geholfen (deine Worte). Werde mir manches davon sehr ernsthaft durch den Sinn gehen lassen.
Das nächste ist: Ich werde hier trotzdem mal noch "schnell" einen Abriss von meinem Leben und meinen vermeintlichen Problemen (also das, was ich denke, dass das Problem ist) geben.
Ich bin Dir wirklich sehr dankbar über deine klaren, einfachen, plausiblen und unverschnörgelt hilfreichen Worte.
Liebe Grüße
danke erstmal. Wirklich, hat was geholfen (deine Worte). Werde mir manches davon sehr ernsthaft durch den Sinn gehen lassen.
Das nächste ist: Ich werde hier trotzdem mal noch "schnell" einen Abriss von meinem Leben und meinen vermeintlichen Problemen (also das, was ich denke, dass das Problem ist) geben.
Ich bin Dir wirklich sehr dankbar über deine klaren, einfachen, plausiblen und unverschnörgelt hilfreichen Worte.
Liebe Grüße
Re: take your courage!
#90Also:
1. Ich habe Medizin studiert. Ich war Feuer und Flamme, ich wollte Ärztin werden.
Noch nie bis dahin hatte ich das Gefühl, in meinem Leben so dermaßen viel (positiv) weiterzukommen.
2. Therapie angefangen. Dinge (aus meinem emotionalen Leben) wurden (wegs therapeutischem Prozess) schwierig und unübersichtlich für mich.
Familie forderte von mir Verhalten und Kräfte, die an sich eine eigentlichen emotionalen und auch sonstigen Möglichkeiten weit überstiegen.
-> Ich fühlte mich leer, einsam, ausgemerkelt
-> 3. Ich habe eine letzte (und um weiterkommen zu können entscheidende) Prüfung (in der Medizin) vermasselt. Schon vor die Prüfung war (obwohl ich sehr viel und lange dafür getan und gelernt hatte, mit aller Kraft, die ich noch hatte), also in den Stunden unmittelbar davor, wüßte ich, ich würde es (weil ich nicht wollte) nicht schaffen.
<- Ich wollte sie, die Prüfung, nicht schaffen, weil ich kapitulierte. Alles regte mich auf, und ich dachte: ich kann so nicht leben, ich kann nicht ständig nur geben.
<- Ich dachte jemand würde dann kommen, und das verstehen. Es war von mir (die mir so immenz wichtige Prüfung) ein Hilferuf gewesen. So nach dem Motto: Hallo, seht ihr, jetzt habe ich (wegen euch) allles aufgegeben.
<- In den Tagen danach, da dachte ich: Sie, die Welt, alles, hat mich gebrochen. Ich habe meine Träume, meine Wünsche, alles verloren. Jetzt müßten 'die' ihr unrecht einsehen.
=> Ist alles nie geschehen. Niemand hat irgendein Unrecht eingesehen.
Im Gegenteil: Ich wurde, noch mehr 'verurteilt', ich wurde noch schwächer, noch abhängiger (wenn auch anders dieses Mal), und die Dinge fingen an sich halt einfach irgendwie, aber gewiss nicht in meinem Sinne (über den ich schon gar keine Kontrolle mehr hatte) zu drehen:
4. Neues Studium begonnen. Kriterien hierzu waren:
a) kein Ortswechsel
b) schnell, sofort anfangen können um in kein Loch zu geraten
c) etwas, das mir verhältnismäßig leicht fallen würde
d) man sagte mir (Eltern), wenn ich dann wolle, könne ich ja nochmals wechseln (das macht ehrlich gesagt kein Mensch, dann nochmals wechseln, zumal für mich alles egal war, da es so oder so nicht Medizin ist)
-> 5. Dieses Studium habe ich nun im Eilverfahren durchgezogen (bin bald fertig, bald), weil ich von Anfang an dachte (naja, nach einigen ziemlichen Tiefpunkten usw.): Ihr könnt mich alle.
Und am Anfang dachte ich auch gleich: Eines Tages (ihr ganzen A.. P... und sonstige aggressive Töne), da werde ich zur Medizin zurückgehen!
Nun bin ich bald bei diesem 'eines Tages'. Und jetzt merke ich erstmal, wie schwierig das ist. Und es kommen Zweifel. Zweifel nicht wegen der Sache. Zweifel eher wegen dem allgemeinen Leben oder sowas derartiges. Vll. auch einfach deshalb, weil ich niemand (professionelles, ehrliches usw.) habe, um mit mir ganz ordentlich (und konkret, denn es gibt da so manches zu regeln, zu bedenken und zu verändern/ bewegen, wenn ich jetzt dann tatsächlich nochmals zu meiner heißgeliebten Medizin zurück will) darüber zu reden.
-> Kann ein Psychologe das erfüllen oder zu wem oder was müßte ich gehen?
Vielleicht wäre es ein Anfang (für dieses, mein größeres 'Projekt') zu eine Psych. zu gehen.
LG (und Danke für's Lesen)
Freue mich über eure Eindrücke zu meiner Situation usw. - Danke und: ! (einfach war das eben für mich nun nicht gewesen, naja, geht so)
1. Ich habe Medizin studiert. Ich war Feuer und Flamme, ich wollte Ärztin werden.
Noch nie bis dahin hatte ich das Gefühl, in meinem Leben so dermaßen viel (positiv) weiterzukommen.
2. Therapie angefangen. Dinge (aus meinem emotionalen Leben) wurden (wegs therapeutischem Prozess) schwierig und unübersichtlich für mich.
Familie forderte von mir Verhalten und Kräfte, die an sich eine eigentlichen emotionalen und auch sonstigen Möglichkeiten weit überstiegen.
-> Ich fühlte mich leer, einsam, ausgemerkelt
-> 3. Ich habe eine letzte (und um weiterkommen zu können entscheidende) Prüfung (in der Medizin) vermasselt. Schon vor die Prüfung war (obwohl ich sehr viel und lange dafür getan und gelernt hatte, mit aller Kraft, die ich noch hatte), also in den Stunden unmittelbar davor, wüßte ich, ich würde es (weil ich nicht wollte) nicht schaffen.
<- Ich wollte sie, die Prüfung, nicht schaffen, weil ich kapitulierte. Alles regte mich auf, und ich dachte: ich kann so nicht leben, ich kann nicht ständig nur geben.
<- Ich dachte jemand würde dann kommen, und das verstehen. Es war von mir (die mir so immenz wichtige Prüfung) ein Hilferuf gewesen. So nach dem Motto: Hallo, seht ihr, jetzt habe ich (wegen euch) allles aufgegeben.
<- In den Tagen danach, da dachte ich: Sie, die Welt, alles, hat mich gebrochen. Ich habe meine Träume, meine Wünsche, alles verloren. Jetzt müßten 'die' ihr unrecht einsehen.
=> Ist alles nie geschehen. Niemand hat irgendein Unrecht eingesehen.
Im Gegenteil: Ich wurde, noch mehr 'verurteilt', ich wurde noch schwächer, noch abhängiger (wenn auch anders dieses Mal), und die Dinge fingen an sich halt einfach irgendwie, aber gewiss nicht in meinem Sinne (über den ich schon gar keine Kontrolle mehr hatte) zu drehen:
4. Neues Studium begonnen. Kriterien hierzu waren:
a) kein Ortswechsel
b) schnell, sofort anfangen können um in kein Loch zu geraten
c) etwas, das mir verhältnismäßig leicht fallen würde
d) man sagte mir (Eltern), wenn ich dann wolle, könne ich ja nochmals wechseln (das macht ehrlich gesagt kein Mensch, dann nochmals wechseln, zumal für mich alles egal war, da es so oder so nicht Medizin ist)
-> 5. Dieses Studium habe ich nun im Eilverfahren durchgezogen (bin bald fertig, bald), weil ich von Anfang an dachte (naja, nach einigen ziemlichen Tiefpunkten usw.): Ihr könnt mich alle.
Und am Anfang dachte ich auch gleich: Eines Tages (ihr ganzen A.. P... und sonstige aggressive Töne), da werde ich zur Medizin zurückgehen!
Nun bin ich bald bei diesem 'eines Tages'. Und jetzt merke ich erstmal, wie schwierig das ist. Und es kommen Zweifel. Zweifel nicht wegen der Sache. Zweifel eher wegen dem allgemeinen Leben oder sowas derartiges. Vll. auch einfach deshalb, weil ich niemand (professionelles, ehrliches usw.) habe, um mit mir ganz ordentlich (und konkret, denn es gibt da so manches zu regeln, zu bedenken und zu verändern/ bewegen, wenn ich jetzt dann tatsächlich nochmals zu meiner heißgeliebten Medizin zurück will) darüber zu reden.
-> Kann ein Psychologe das erfüllen oder zu wem oder was müßte ich gehen?
Vielleicht wäre es ein Anfang (für dieses, mein größeres 'Projekt') zu eine Psych. zu gehen.
LG (und Danke für's Lesen)
Freue mich über eure Eindrücke zu meiner Situation usw. - Danke und: ! (einfach war das eben für mich nun nicht gewesen, naja, geht so)