erstmal: Danke.
Dann versuche nun ich mal - umgekehrt - deine Fragen zu beantworten:

Also:
Doch, ich habe sehr viel ge.... einst. Und ja, du hast schon irgendwo recht: richtiger Rückfall ist das nicht, aber ich bin eben auch einfach schon so weit oder sozusagen gesund wie ich finde, um schon alleine das als Rückfall zu verstehen. Aber sicherlich ist es prinzipiell schonmal sehr gut, nicht mehr zu k...heisst das, dass du nie gek*** hast? wenn schon, dann ist das ja kein richtiger rückfall finde ich. du hast "nur" gefressen, warst aber so stark, nachher nicht auf die toilette zu gehen und alles wieder zu erbrechen.
Ja, Therapie hat mir viel geholfen. V.a. auch die Zeit, um einfach nur zur Ruhe zu kommen (in der Klinik dann v.a.)und wie gings dir danach? gings besser?
und warum willst du denn jetzt nicht mehr in therapie gehen?
Ich will nicht mehr in Therapie gehen, weil ich schon mehrerer Anläufe dazu genommen habe (Überweisung beim Hausarzt hohlen) und dann doch jedes Mal wieder vor meinem Arzt saß und dachte: nein, es (Thera) ist nicht wirklich, was ich nun brauche.
Also ich wache an sich immer auf mit guter Laune. Es ist nicht soo schlimm für mich mit dem Studium. Ich mag es zwar nicht, aber es ist bald fertig (noch ein knappes Jahr). Und ich muß auch keine Kurse usw. mehr besuchen, ich schreibe nur noch Abschlußarbeit und habe dann noch münliche Prüfungen.es ist schwierig, wenn man sich in seinem eigenen leben nicht (mehr) wohl fühlt. ich kenne das. man steht auf und schon überkommt einen ein schlechtes gefühl, man will nicht aufstehen, man hat zu nichts lust.
wie lange geht denn dein studium noch?
und was könntest du an deinem leben ändern, damit es dir gefällt? liegt es wirklich nur am studium oder spielen vielleicht andere faktoren eine rolle, die du vielleicht noch gar nicht richtig wahrgenommen hast?
Bestimmt liegt es nicht nur am Studium. Es sind eben diese kleinen Dinge: Mich nicht so fertig machen zu lassen von 'kleinen Mücken', d.h. wenn Leute mal auf irgendwas von mir nicht so reagieren, wie ich es mir vielleicht erhofft hätte. Z. B. das. Oder dann eben auch die Fähigkeit abzuschalten, nicht zu grübeln, mich ein stückweit einfach 'im Alltag fallen lassen'. Und so noch ein paar 'kleinigkeiten'.
Ja, ich glaube man braucht schon jemanden. Aber den habe ich noch nicht gefunden, und so lange sozusagen möchte ich nun trotzdem glücklich sein und mich nicht allzu sehr und zu lange darüber aufregen. Und auch mal stark sein und 'Nein.' sagen, wenn ich denke: Also mit dem oder der möchte ich jetzt an sich keine weitere Zeit verbringen. Ich tue es dann oftmals aber doch, weil ich denke: Naja, vll. sollte ich einfach offener sein für alles und jeden. Aber manchmal weiß ich es auch schon eher: Das würde eh nur irgendeinen größeren und oder langweiligen Reinfall geben. Joa, da möchte ich eben dann auch ein klares 'Nein.' v.a. auch für mich selber aussprechen, und der Abend könnte ja trotzdem noch anderes oder interessantes für mich ergeben.naja, hast du denn niemanden mit dem du sprechen kannst? das hört sich für mich etwas heftig an "niemanden zu brauchen". man braucht immer jemanden - finde ich zumindest. klar, eine zeitlang kommt man vielleicht ganz gut alleine klar, aber auf dauer? auf dauer braucht man doch jemanden, dem man nahe ist, der einem zuhört. oder nicht?
Glaub das war's erstmal. Und nochmals: Danke!
Oh, Du hast nochmals geschrieben...

Ja, also mit dem sagen, dass ich es blöd finde (Absagen usw.): Ich glaube, dass ich da schon vorher merke, eh den kürzeren zu ziehen. Oder anders: Es passiert da ja dann nie das erste Mal, und inzwischen hätten die Leute ja auch selbst mal etwas merken können (wenn ich ihnen dafür wichtig und aufmerksamkeitswürdig genug wäre) - so denke ich halt, und dann mache ich gar nichts, außer innerlich (und das ist ja aber so dann auch ganz gut) Abstand zu nehmen.
Nochmal: LG