bin vor eineigen tagen vor die tatsache gestellt worden, das eine bekannte von mir an B. leidet. und das seit 4 Jahren. jetzt stehe ich vor der frage wie kann ich ihr helfen. habe mir eineige bücher besorgt, und ihr einege telefonnr. von therapeuten, würde mich auch freuen wenn mir jemand antwortet, der gute therapiemöglichkeiten im bez. weiz kennt, vielleicht habe ich ja gluck

freue mich über jede antwort

hallo bs29,

ich denke, damit, dass du ihr zugehört hast und es in zukunft auch tun wirst, hast du ihr erst einmal genug geholfen. ich (persönlich meinung!) rate dir dringend davon ab, ihr hilfe aufzudrängeln, sie z.b.mit den tel.nr. und büchern zu überhäufen. wenn sie schon vier jahre erkrankt ist und vorallem soweit dass sie es sich eingesteht, wird sie sich genug in ihrer essstörung auskennen. da braucht man sie nicht mehr belehren( so wirkten gutgemeinte ratschläge von nicht-betroffenen auf mich). vielleicht hab ich dich ja auch falsch verstanden und du nutzt die bücher für dich selbst?! das find ich natürlich toll!
hm...sehr wahrscheinlich ist sie ein ganz anderer mensch als ich. also, frage sie doch am besten ganz offen wie du sie unterstützen kannst und bis wohin es für sie ok ist. sag, dass du dir unsicher bist, wie du damit umgehen sollst. ich glaube das ist wichtig, damit es keine missverständnisse gibt.
in vielen großstätten gibt es beratungsstellen, spez.für essgestörte. das kann ich als therapieeinstieg nur empfeheln. die leute dort haben auch adressen von spez.therapeuten und können bei der entscheidung welche therapie zu einem passt helfen. vielleicht wendet ihr euch dort mal hin?
viel glück!

Hallo Polli!
Danke Dir für Deine Antwort, sie zeigt mir das ich doch auf den richtigen Weg bin.
Und die erwähnten Bücher nutze ich wirklich für mich selbst. habe mich nur auf ihren Wunsch nach einer Therapiemöglichkeit umgesehen. Aus eigener Erfahrung weiß ich das bei Psychischen Problemen Ratschläge sicher das Letzte sind was man braucht
Meine momentane, spontane Reaktion war einfach "da sein, und zuzuhören" und für mich mgl. viele Informationen zu sammeln (weiß ja nicht ob ich sie nicht doch mal brauche

aber es von Dir bestätigt zu bekommen gibt mir ein besseres Gefühl bei der Sache. Werde sie auch wirklich darauf ansprechen. Dann Weiß ich sicher was sie will, was ihr hilft.

Danke auf jeden Fall
bs29

@ bs29:
also ich hab grad deinen beitrag gelesen und kann mir ein lächeln nicht verkneifen, weil ich mich darüber freue, dass es solche menschen wie dich gibt. ganz ehrlich, ich finde es supertoll, dass du deiner freundin helfen willst, vor allem aber auch, dass du dich selbst über diese problematik informierst. ganz dickes lob an dich, du scheinst eine echte freundin zu sein.... was die frage betrifft, wie du ihr helfen kannst, so kann ich mich nur anschließen. dass du für sie da sein willst, ist klasse. leider kannst du ihr nicht wirklich helfen, aber du kannst sie unterstützen, eben indem du für sie da bist.
ich habs als erstes auch einer freundin erzählt und sie hat sich genauso verhalten, wie du es machen möchtest. muss sagen, das hat mir echt halt gegeben. hab ihr immer wieder gesagt, dass sie nichts für mich machen kann, doch allein ihre nähe, die gewissheit, dass sie für mich da ist, hat mir manchmal unglaublich viel kraft gegeben.kraft, um gegen die bulimie vorzugehen.
sei für sie da, gib ihr das gefühl, dass sie dir wichtig ist, aber bedränge sie nicht.
mach weiter so, du bist auf dem richtigen weg! jen