Hallo!
Mein Freund will mit mir unbedingt zu einem Artz gehen um sich über Terapien zu informieren. Ich weiß aber nicht, ob ich alleine gehen soll oder mit meinem Freund. Mein Freund weiß nicht wirklich wie schlimm ich tatsächlich in der Sache stecke, weil ich es so gut ich kann verheimliche und nur selten zugebe, dass ich wieder gek* hab.
Wißt ihr noch wie euer 1. Besuch abgelaufen ist? Was für Fragen hat der Artz gestellt?
Ich würde mich sehr über eure Erfahrungen freuen!
Winter
Re: Der 1. Artzbesuch
#2Hi Winter,
erstmal ist es schon toll, dass du dich auf einen Arztbesuch einlässst, das ist schon mal einer von
1000 Schritten zur Heilung. Du fragtest was für Fragen gestellt werden, das hängt ganz davon
ab zu was für einem Arzt du gehen wirst. Ein normaler Hausarzt fragt dich keine so spezifischen
und unengenehmen Fragen, der macht aber wahrscheinlich einen Bluttest um zzu schauen, was
oder ob Mangelerscheinungen bei dir schon aufgetreten sind. Gehst du abr zum
Psychologen/Therappeuten wirst du ohne Ende Fragen gestellt bekommen. Du musst naztürlich
lückenlos ALLES erzählen wie das so bei dir abläuft, wie oft du isst und kotzt, was du wiegst,
wieviel du isst und und und Der fragt sogar, komischerweise, nach deiner Familie, deren aus-
bildungen und derzeitigen Beschäftigungen, einfach alles. Ich habe das aber trotzdem nicht
als besonders unangenehm empfunden. Jetzt zu deinem Freund. Es wären natürlich zwei Fliegen
mit einer KLappe, wenn du ihn mitnimmst, so weiß auch er 100%ig wie es um dich steht und der
arzt ja auch mit. Du darfst aber nicht vor lauter(falscher-)Scham dein Problem verharmlosen
um deinen Freund nicht so zu schocken, ok? Du MUSST ganz ehrlich sein! Wenn dein Freund
dich liebt wird er dich bedingungslos unterstützen, egal wie tief du schon in diesem Mist steckst!!?
Ok Winter, dann überleg es dir gut! Viel Erfolg wünsch ich dir!
Gruß Jana
erstmal ist es schon toll, dass du dich auf einen Arztbesuch einlässst, das ist schon mal einer von
1000 Schritten zur Heilung. Du fragtest was für Fragen gestellt werden, das hängt ganz davon
ab zu was für einem Arzt du gehen wirst. Ein normaler Hausarzt fragt dich keine so spezifischen
und unengenehmen Fragen, der macht aber wahrscheinlich einen Bluttest um zzu schauen, was
oder ob Mangelerscheinungen bei dir schon aufgetreten sind. Gehst du abr zum
Psychologen/Therappeuten wirst du ohne Ende Fragen gestellt bekommen. Du musst naztürlich
lückenlos ALLES erzählen wie das so bei dir abläuft, wie oft du isst und kotzt, was du wiegst,
wieviel du isst und und und Der fragt sogar, komischerweise, nach deiner Familie, deren aus-
bildungen und derzeitigen Beschäftigungen, einfach alles. Ich habe das aber trotzdem nicht
als besonders unangenehm empfunden. Jetzt zu deinem Freund. Es wären natürlich zwei Fliegen
mit einer KLappe, wenn du ihn mitnimmst, so weiß auch er 100%ig wie es um dich steht und der
arzt ja auch mit. Du darfst aber nicht vor lauter(falscher-)Scham dein Problem verharmlosen
um deinen Freund nicht so zu schocken, ok? Du MUSST ganz ehrlich sein! Wenn dein Freund
dich liebt wird er dich bedingungslos unterstützen, egal wie tief du schon in diesem Mist steckst!!?
Ok Winter, dann überleg es dir gut! Viel Erfolg wünsch ich dir!
Gruß Jana
#3
mich hat damals eine freundin (die auch magersucht und bulimie hatte - jetzt ist sie schon seit jahren "clean") zu ihrer therapeutin mitgenommen. ich wollte schon etwas gegen meine essstörung machen, hatte aber nicht so recht eine vorstellung davon, wie ich das machen sollte...
in der therapie werden natürlich viele fragen gestellt - auch jetzt noch. ich empfinde es aber als angenehm, einfach reden zu können und ich habe auch das gefühl, meine therapeutin versteht mich.
sie hat mich gleich zu anfang auch zum arzt geschickt. das war mir sehr unangenehm, das es mein hausarzt war, der auch meine familie kennt. ich bin damals total nervös in der praxis gesessen. völlig umsonst - er war total lieb und verständnisvoll. er hat auch gleich gewusst, was zu tun ist (hat gefragt, ob ich bereits in einer therapie bin,...), er hat mir blut abgenommen und mir erklärt, was alles zu untersuchen ist.
"welche schäden du durch die bulimie davontragen kannst, das brauche ich dir nicht zu erklären, das weißt du sicher selbst", hat er nur gesagt.
insofern war das alles dann nicht mehr ganz so schlimm. meinen freund wollte ich damals nicht dabei haben. arztbesuche mache ich aber von klein auf immer alleine - ich empfinde es als schlimmer, wenn jemand dabei ist und mich aufmuntern möchte (zahnarzt und so
). er jat das auch verstanden, obwohl er sicher auch mitgegangen wäre...
in der therapie werden natürlich viele fragen gestellt - auch jetzt noch. ich empfinde es aber als angenehm, einfach reden zu können und ich habe auch das gefühl, meine therapeutin versteht mich.
sie hat mich gleich zu anfang auch zum arzt geschickt. das war mir sehr unangenehm, das es mein hausarzt war, der auch meine familie kennt. ich bin damals total nervös in der praxis gesessen. völlig umsonst - er war total lieb und verständnisvoll. er hat auch gleich gewusst, was zu tun ist (hat gefragt, ob ich bereits in einer therapie bin,...), er hat mir blut abgenommen und mir erklärt, was alles zu untersuchen ist.
"welche schäden du durch die bulimie davontragen kannst, das brauche ich dir nicht zu erklären, das weißt du sicher selbst", hat er nur gesagt.
insofern war das alles dann nicht mehr ganz so schlimm. meinen freund wollte ich damals nicht dabei haben. arztbesuche mache ich aber von klein auf immer alleine - ich empfinde es als schlimmer, wenn jemand dabei ist und mich aufmuntern möchte (zahnarzt und so

#4
HI Winter!
Ich kann dir auch mal kurz schildern, wie es bei kmeinem ersten Arztbesuch war. Vor ein paar Wochen habe ich mich meiner Frauenärztin anvertraut, imdem ich ihr sagte, ich würde halt ziemlich unregelmäßig essen, und manchmal eben auch sehr viel und ich würde glauben, dass etwas nicht stimmt (genaugenommen wusste ich ja schon, was los ist). Sie hat es mir dann relativ einfaach gemacht imdem d´sie mcih dann den Rest gefragt hat und ich nciht von mir aus erzählen musste. Ich empfand das eher als Segen, nur ja/nein zu sagen, als selber allles zu erzählen. Was heist allles, sie fragte mcih, ob ich mcih auch übergeben würde -wie oft, ob ich AFM nehme, seit wann ich B* habe. Eigentlcih keine Fragen, die besonders in die Tiefe gingen. Ich glaube, das ist dann eher Bestandteil der Thera. Sie hat mir dann noch Adressen gegeben, wo man eine Thera machen kann und das wars. Habe mcih richtig wohl gefühlt und verstanden. War voll cool. Sie hat mich nicht behandelt, wie einen Kranken, sondern, wie jemanden, der halt ein Problem hat.
Ich wünsche dir gaaaaanz viel Mut und Kraft, für deinen Arztbesuch.
!!!!
*flying angel*
PS: sorry, dass ich dich in der Sache mit deinem Freund nicht beraten kann, aber da bin ich ein wenig überfragt.
Ich kann dir auch mal kurz schildern, wie es bei kmeinem ersten Arztbesuch war. Vor ein paar Wochen habe ich mich meiner Frauenärztin anvertraut, imdem ich ihr sagte, ich würde halt ziemlich unregelmäßig essen, und manchmal eben auch sehr viel und ich würde glauben, dass etwas nicht stimmt (genaugenommen wusste ich ja schon, was los ist). Sie hat es mir dann relativ einfaach gemacht imdem d´sie mcih dann den Rest gefragt hat und ich nciht von mir aus erzählen musste. Ich empfand das eher als Segen, nur ja/nein zu sagen, als selber allles zu erzählen. Was heist allles, sie fragte mcih, ob ich mcih auch übergeben würde -wie oft, ob ich AFM nehme, seit wann ich B* habe. Eigentlcih keine Fragen, die besonders in die Tiefe gingen. Ich glaube, das ist dann eher Bestandteil der Thera. Sie hat mir dann noch Adressen gegeben, wo man eine Thera machen kann und das wars. Habe mcih richtig wohl gefühlt und verstanden. War voll cool. Sie hat mich nicht behandelt, wie einen Kranken, sondern, wie jemanden, der halt ein Problem hat.
Ich wünsche dir gaaaaanz viel Mut und Kraft, für deinen Arztbesuch.

*flying angel*
PS: sorry, dass ich dich in der Sache mit deinem Freund nicht beraten kann, aber da bin ich ein wenig überfragt.