Hallo-Hilfe?
Verfasst: Do Jul 12, 2007 10:01
Hallo...ich bin neu hier':lol:'
Fällt mir ganz schwer, überhaupt irgendwie anzufangen.
ich habe Angst, dass ich in irgendeiner Weise negative Erfahrungen mache. Mit denen muss man schon im Alltag umgehen und ich bin hier, um Hilfe und Unterstützung zu bekommen.
Zu mir: Kein Ahnung, wann ich angefangen hab, zu k*, ich glaub, es war ca 2001. Ebenfalls habe ich keine Ahnung, wann ich aufgehört habe, könnte 2004 gewesen sein. Ich habe alles schriftlich in Kalendern und Tagebüchern. Doch die seh ich mir nicht mehr an. Ich komme dabei auf Gedanken und damit verbunden zu unerträglichen Gefühlen.
Kurz gesagt: Ich HATTE Bulimie und bin zum Glück aufgewacht. Mir wurde zu dem Zeitpunkt, als meine "allerbeste Freundin" davon schwarze Zähne bekommen hat und meine Regel komplett ausblieb bewusst, dass mir dieser Weg nicht zu Glück und Schönheit verhilft. Und vor allem das wichtigste: Ich habe mich, wie so viele, nach Liebe gesehnt. Doch die habe ich durch meine Labilität und mein für andere seltsames Verhalten bei weitem nicht bekommen. Ich stand ganz allein da. Jeden Abend habe ich im Bett gelegen und mich danach gesehnt, jemanden zu haben, der mich unterstützt, der mich so nimmt, wie ich bin. Dass es viele davon gab, die mir genau dies gegeben hätten, habe ich nicht sehen können. Ich war wie verblendet, alles hat sich nur darum gedreht, dass ich so nicht richtig bin und dass das daran liegt, dass ich für unsere Gesellschaft zu fett und hässlich bin (ich hoffe, dies verstößt nicht gegen die Regeln, ich MUSS es so aussprechen).
Ich glaube, ich bin zu sehr Kämpfer. Ich weiß nicht, warum und wann, aber irgendwann kam mir der Gedanke: Wer soll dich gut finden und gut behandeln, wenn nicht du? Die ganze Welt kann ganz leicht scheiße zu dir sein und sie muss nichtmal einen Grund dafür haben. Dann sei doch du gut zu dir!
Meine Würde meldete sich und ich bekam eine riesen Wut auf all die blöden Kerle, für die ich versucht hatte, mich zu biegen.
Ich weiß nicht, wie ich es geschafft habe, denn ich war definitv sehr weit drin - aber plötzlich hatte ich einen starken Wunsch, zu leben. Mein Wunsch, eigene Kinder zu bekommen spielte sicher auch eine Rolle. Und: Ich wollte nicht mehr schwach sein.
Ich habe über 3 Jahre eine ambulante Therapie gemacht. Es hat gedauert, bis ich einen Platz und auch die richtige Therapeutin gefunden hab. Aber es hat geklappt. Sie hat nicht versucht, mich in eine Klinik zu stecken, denn ich wollte unbedingt mein Abi OHNE Unterbrechung machen. Ich hab die Schule gewechselt, denn am alten Gymnasiuk war es "IN", als Mädchen eine Essstörung zu haben. Der ständige Wettbewerb hat mich nicht losgelassen.
Ich habe den kompletten Kontakt zu allen Leuten abgebrochen und in einer nahegelegenen Stadt an einer neuen Schule ein neues Leben angefangen.
Meine Therapeutin hat ganze Arbeit geleistet: Sie hat mich unterstützt, sie hat mich verstanden, sie hat mich aufgebaut, ich war plötzlich nicht mehr allein. Hin und wieder hat sie angesprochen, ob nicht eine vorübergehenden stationäre Therapie oder vielleicht ein Antidepressivum mich unterstützen würde und mir den Weg erleichtern würde...irgendwie wollte ich das aber alles allein machen. Sie hat mir einfach die Wege aufgezeigt, mich aber nicht in eine Richtung gedrängt.
Heute mache ich keine Therapie mehr. Ich studiere und bin jeden Tag irgendwelchen Schnitten ausgesetzt, mit denen ich mich vergleiche und natürlich schlechter abschneide. In meiner Beziehung gibt es Probleme, weil ich mich selbst noch nicht liebe.
Ich möchte in diesem Forum Leute finden, denen es vielleicht ähnlich geht und die mich verstehen können. manchmal habe ich das Gefühl, ich raste aus und ich möchte einfach nicht mehr sein. Ich brauche jemanden zum REDEN!
In der Hoffnung, jemanden zu finden
Eure Healthy?
Fällt mir ganz schwer, überhaupt irgendwie anzufangen.
ich habe Angst, dass ich in irgendeiner Weise negative Erfahrungen mache. Mit denen muss man schon im Alltag umgehen und ich bin hier, um Hilfe und Unterstützung zu bekommen.
Zu mir: Kein Ahnung, wann ich angefangen hab, zu k*, ich glaub, es war ca 2001. Ebenfalls habe ich keine Ahnung, wann ich aufgehört habe, könnte 2004 gewesen sein. Ich habe alles schriftlich in Kalendern und Tagebüchern. Doch die seh ich mir nicht mehr an. Ich komme dabei auf Gedanken und damit verbunden zu unerträglichen Gefühlen.
Kurz gesagt: Ich HATTE Bulimie und bin zum Glück aufgewacht. Mir wurde zu dem Zeitpunkt, als meine "allerbeste Freundin" davon schwarze Zähne bekommen hat und meine Regel komplett ausblieb bewusst, dass mir dieser Weg nicht zu Glück und Schönheit verhilft. Und vor allem das wichtigste: Ich habe mich, wie so viele, nach Liebe gesehnt. Doch die habe ich durch meine Labilität und mein für andere seltsames Verhalten bei weitem nicht bekommen. Ich stand ganz allein da. Jeden Abend habe ich im Bett gelegen und mich danach gesehnt, jemanden zu haben, der mich unterstützt, der mich so nimmt, wie ich bin. Dass es viele davon gab, die mir genau dies gegeben hätten, habe ich nicht sehen können. Ich war wie verblendet, alles hat sich nur darum gedreht, dass ich so nicht richtig bin und dass das daran liegt, dass ich für unsere Gesellschaft zu fett und hässlich bin (ich hoffe, dies verstößt nicht gegen die Regeln, ich MUSS es so aussprechen).
Ich glaube, ich bin zu sehr Kämpfer. Ich weiß nicht, warum und wann, aber irgendwann kam mir der Gedanke: Wer soll dich gut finden und gut behandeln, wenn nicht du? Die ganze Welt kann ganz leicht scheiße zu dir sein und sie muss nichtmal einen Grund dafür haben. Dann sei doch du gut zu dir!
Meine Würde meldete sich und ich bekam eine riesen Wut auf all die blöden Kerle, für die ich versucht hatte, mich zu biegen.
Ich weiß nicht, wie ich es geschafft habe, denn ich war definitv sehr weit drin - aber plötzlich hatte ich einen starken Wunsch, zu leben. Mein Wunsch, eigene Kinder zu bekommen spielte sicher auch eine Rolle. Und: Ich wollte nicht mehr schwach sein.
Ich habe über 3 Jahre eine ambulante Therapie gemacht. Es hat gedauert, bis ich einen Platz und auch die richtige Therapeutin gefunden hab. Aber es hat geklappt. Sie hat nicht versucht, mich in eine Klinik zu stecken, denn ich wollte unbedingt mein Abi OHNE Unterbrechung machen. Ich hab die Schule gewechselt, denn am alten Gymnasiuk war es "IN", als Mädchen eine Essstörung zu haben. Der ständige Wettbewerb hat mich nicht losgelassen.
Ich habe den kompletten Kontakt zu allen Leuten abgebrochen und in einer nahegelegenen Stadt an einer neuen Schule ein neues Leben angefangen.
Meine Therapeutin hat ganze Arbeit geleistet: Sie hat mich unterstützt, sie hat mich verstanden, sie hat mich aufgebaut, ich war plötzlich nicht mehr allein. Hin und wieder hat sie angesprochen, ob nicht eine vorübergehenden stationäre Therapie oder vielleicht ein Antidepressivum mich unterstützen würde und mir den Weg erleichtern würde...irgendwie wollte ich das aber alles allein machen. Sie hat mir einfach die Wege aufgezeigt, mich aber nicht in eine Richtung gedrängt.
Heute mache ich keine Therapie mehr. Ich studiere und bin jeden Tag irgendwelchen Schnitten ausgesetzt, mit denen ich mich vergleiche und natürlich schlechter abschneide. In meiner Beziehung gibt es Probleme, weil ich mich selbst noch nicht liebe.
Ich möchte in diesem Forum Leute finden, denen es vielleicht ähnlich geht und die mich verstehen können. manchmal habe ich das Gefühl, ich raste aus und ich möchte einfach nicht mehr sein. Ich brauche jemanden zum REDEN!
In der Hoffnung, jemanden zu finden
Eure Healthy?
