Hallo zusammen!
Verfasst: Di Jan 10, 2006 22:04
Hi ihr alle.
Ich freue mich, in eurer Gesellschaft sein zu dürfen. Zuerst etwas zu meiner Person, dann werde ich meine ES beschreiben...
Ich bin 18 Jahre alt, besuche ein Gymnasium und war noch bis auf wenige Wochen ein eigentlich glücklicher Mensch, der viel Lebensfreude besass. Bereits an den kleinsten Dingen konnte ich mich erfreuen, war es der Anblick eines schönen Baumes oder der alles durchflutenden Sonne. Ich mache gern und viel Sport, musiziere auf verschiedenste Art und Weise, schreibe, zeichne und denke gerne (philosophie - religion z.B.).
Alles angefangen hat vor ungefähr 2 Jahren. Ich fing an zu kiffen, was mir bereits nach kürzerer Zeit die Lust auf Essen steigerte, bis es nach einiger Zeit immer exzessiver wurde. Ich hatte (und habe) einen eigentlich perfekten BMI, trotzdem schien ich eine gewichtszunahme zu bemerken. Ich versuchte sie abzufangen und fing an, langsamer, genussvoller zu essen, dem Essen einen hohen Stellenwert einzuräumen und darauf zu achten, was ich eigentlich genau Esse, sowie die Kalorieen abzulesen. Ich fing an, mich seehr gesund zu ernähren, mit viel Früchten, Gemüsen, Reis, Kartoffeln u.s.w. Doch jedes Wochenende nach dem Kiffen stürzte ich mich wieder in den Exzess. Es wurde zu meinem Lebensrhythmus. Schon da fing mein Problem an, mir auf die Seele zu drücken. Ich machte mir schwere Vorwürfe nach jedem FA. Und fastete, wenn es viel war, den nächsten Tag. Als ich mit dem Kiffen eine Pause einlegte, blieb meine ES weiter erhalten, entgegen meinen Erwartungen. Als ich nach einer intensiven Phase des Kiffens ganz damit aufgehört habe (seit einem halben Jahr jetzt) fing ich an, es öfters zu übertreiben, mehr als einmal an einem Wochenende, bis ich eine Woche lang keine Kontrolle mehr über mein Essverhalten hatte. Nach dieser Woche (vor den Herbstferien) gelang es mir, völlig normal zu essen, mein Problem geriet weitgehen in den Hintergrund, ich war seelisch extrem zufrieden und ruhig. Vor ungefähr fünf Wochen, ich weiss heute noch nicht warum, überrannte mich mein altes Problem mit voller Kraft. Nach einem Weilchen war mein Exzess so gross, dass ich das k* nicht mehr abwenden konnte. Ich fühlte mich danach ungemein besser. Ich sah einen "Ausweg" aus meinem Problem darin. Sich überfressen zu können, ohne zu leiden und dann völlig normal die restliche Woche essen. Natürlich blieb es nicht dabei, und ich leide seit ca. 3 Wochen unter B*. Ich habe mich dann doch ziemlich schnell informiert und auch die Tragweite des Problems, so hoffe ich, nicht unterschätzt. Meine Hoffnungen beruhen auf der möglichst schnellen Befassung mit dem Thema, ich denke nicht (mehr), dass ich alleine damit klarkomme. Ich Esse viel, viel mehr als früher und mache mir (momentan) keine Gedanken über mein Gewicht oder meine Figur. Das k* tu ich "nur" noch seiner selbst willen, ich kann das Essen nicht einmal mehr geniessen. Es belastet mich psychisch, ich habe ein bisschen meine Lebensfreude verloren. Trotzdem bin ich noch optimistisch und hoffe, mit einem blauen Auge fürs restliche Leben davonzukommen.
Ich habe bereits einige Beiträge gelesen und fühle mich in eurer Gesellschaft sehr gut aufgehoben. Vieles, was ich gelesen habe, kenn ich zur genüge. Verlieren wir nicht den Glauben an das Gute, an das Schöne!
mit herzlichen Grüssen
Aurelian
Ich freue mich, in eurer Gesellschaft sein zu dürfen. Zuerst etwas zu meiner Person, dann werde ich meine ES beschreiben...
Ich bin 18 Jahre alt, besuche ein Gymnasium und war noch bis auf wenige Wochen ein eigentlich glücklicher Mensch, der viel Lebensfreude besass. Bereits an den kleinsten Dingen konnte ich mich erfreuen, war es der Anblick eines schönen Baumes oder der alles durchflutenden Sonne. Ich mache gern und viel Sport, musiziere auf verschiedenste Art und Weise, schreibe, zeichne und denke gerne (philosophie - religion z.B.).
Alles angefangen hat vor ungefähr 2 Jahren. Ich fing an zu kiffen, was mir bereits nach kürzerer Zeit die Lust auf Essen steigerte, bis es nach einiger Zeit immer exzessiver wurde. Ich hatte (und habe) einen eigentlich perfekten BMI, trotzdem schien ich eine gewichtszunahme zu bemerken. Ich versuchte sie abzufangen und fing an, langsamer, genussvoller zu essen, dem Essen einen hohen Stellenwert einzuräumen und darauf zu achten, was ich eigentlich genau Esse, sowie die Kalorieen abzulesen. Ich fing an, mich seehr gesund zu ernähren, mit viel Früchten, Gemüsen, Reis, Kartoffeln u.s.w. Doch jedes Wochenende nach dem Kiffen stürzte ich mich wieder in den Exzess. Es wurde zu meinem Lebensrhythmus. Schon da fing mein Problem an, mir auf die Seele zu drücken. Ich machte mir schwere Vorwürfe nach jedem FA. Und fastete, wenn es viel war, den nächsten Tag. Als ich mit dem Kiffen eine Pause einlegte, blieb meine ES weiter erhalten, entgegen meinen Erwartungen. Als ich nach einer intensiven Phase des Kiffens ganz damit aufgehört habe (seit einem halben Jahr jetzt) fing ich an, es öfters zu übertreiben, mehr als einmal an einem Wochenende, bis ich eine Woche lang keine Kontrolle mehr über mein Essverhalten hatte. Nach dieser Woche (vor den Herbstferien) gelang es mir, völlig normal zu essen, mein Problem geriet weitgehen in den Hintergrund, ich war seelisch extrem zufrieden und ruhig. Vor ungefähr fünf Wochen, ich weiss heute noch nicht warum, überrannte mich mein altes Problem mit voller Kraft. Nach einem Weilchen war mein Exzess so gross, dass ich das k* nicht mehr abwenden konnte. Ich fühlte mich danach ungemein besser. Ich sah einen "Ausweg" aus meinem Problem darin. Sich überfressen zu können, ohne zu leiden und dann völlig normal die restliche Woche essen. Natürlich blieb es nicht dabei, und ich leide seit ca. 3 Wochen unter B*. Ich habe mich dann doch ziemlich schnell informiert und auch die Tragweite des Problems, so hoffe ich, nicht unterschätzt. Meine Hoffnungen beruhen auf der möglichst schnellen Befassung mit dem Thema, ich denke nicht (mehr), dass ich alleine damit klarkomme. Ich Esse viel, viel mehr als früher und mache mir (momentan) keine Gedanken über mein Gewicht oder meine Figur. Das k* tu ich "nur" noch seiner selbst willen, ich kann das Essen nicht einmal mehr geniessen. Es belastet mich psychisch, ich habe ein bisschen meine Lebensfreude verloren. Trotzdem bin ich noch optimistisch und hoffe, mit einem blauen Auge fürs restliche Leben davonzukommen.
Ich habe bereits einige Beiträge gelesen und fühle mich in eurer Gesellschaft sehr gut aufgehoben. Vieles, was ich gelesen habe, kenn ich zur genüge. Verlieren wir nicht den Glauben an das Gute, an das Schöne!
mit herzlichen Grüssen
Aurelian