mit meinem Essverhalten stehe ich schon seit relativ langer Zeit (ca. 4 Jahre) auf Kriegsfuß.
Damals wars das sofortige Erbrechen, was ich die letzten Monate für meine Verhältnisse, relativ gut in den Griff bekam.
Ausser 2-3 Rückfälle konnte ich den Drang immer gut mit Ablenkungsstrategien wie telefonieren, Wohnungs-wischi-waschi oder vögeln

Seit knapp 6 Wochen habe ich (leider) einen erneuten Weg gefunden, den Kcal-Abbau zeitnah nach der Nahrungseinnahme zu vollstrecken.
Ich esse, unter Aufsicht meiner Freundin, regelmäßig - allerdings mit schlechtem Gewissen, wie quasi schon immer.
Nur um den Druck, der sofort nach beenden der Mahlzeit entsteht, abzubauen - steige ich relativ lang auf den Stepper, gehe joggen oder skaten, bis ich die aufgenommene Kcal Menge wieder runter habe.
Sport ist hier somit mein Retter.
Diese stetige Kcal zählen - einnehmen und sofort wieder abbauen ist soweit fortgeschritten, dass ich zwar nichtmehr nach jedem Wackelpudding aufs Klo renne, aber mir schon während des essens überlege, wie ich das aufgenommene sofort wieder runterbekomme.
Ich bin u.a deswegen seit knapp 3 Wochen in ambulanter Therapie und werde in knapp 2 Monaten stationär eingewiesen.
Vorab meine Frage, gibt es hier Erfahrungen mit dieser Form von Essstörung?
Ich würd gern den Knopf ausfindig machen, den man deaktivieren sollte - um dieses krankhafte Denken abzulegen.
Merci.