Seit ca. 6 Wochen bin ich in einer "frischen" Beziehung.
Die Bez. davor (4 Jahre), war geprägt von Missverständnissen - Bindungsängsten (ihrer und meinerseits) und ging ziemlich böse auseinander.
Ich hatte ziemlich damit zu kämpfen und geriet wieder in mein altes Ess-Verhaltensmuster.
Daraufhin folgte eine - ich nenns mal "Wochenendsabschnittsgefährtin" - mit welcher ausser vö*eln nichts intensiveres zu stande kam.
Als sie mehr wollte - brach ich den Kontakt zu ihr ab.
Seit mehreren Monaten kamen zudem Ängste dazu, welche Punkte wie "Zweisamkeit" , "Zukunft", "fallen lassen" und "Vertrauen" betreffen.
Ängste, wie ich sie schon kannte - aber nicht in dem heftigen Ausmaße.
Eigentlich müsste ich glücklich sein, mit dieser "neuen" Person an meiner Seite.
Sie gibt mir dass, wonach ich mich sehne.
Und doch kam es gestern Abend dazu, dass ich in ihren Armen lag und die Tränen über mein Gesicht liefen.
Dass dritte mal, während wir zusammen saßen.
Ohne Grund - aus heiterem Himmel.
Ich fühle mich geborgen und doch kommts urplötzlich über mich.
Ich könnte ins Bad rennen, mich ausko*zen, im wahrsten Sinne des Wortes od. mich schneiden, bis der Schmerz im Bein größer ist, als der in der Seele.
Ich könnte heulen - aber will meine Schwäche nicht zeigen. Deswegen versuch ich die Tränen so gut wie mögl. zu unterdrücken.
Sie war besorgt, strich mir übers Gesicht und fragte was der Grund für meine Tränen sei.
Ich bekam kein Wort über die Lippen.
Obwohl ich in unserer Beziehung der starke Part bin, kam ich mir in diesem Moment vor, wie ein ängstliches Kind.
Bis heut morgen, hält dieser Zustand an.
Ich bin down / leer und sie weiß nicht, was in mir vor geht.
Ich brauch ihre Nähe und doch hab ich Angst davor.
Sie reicht mir ihre Hand - ich nehme sie - und könnte schonwieder anfangen, zu weinen.
Kopfchaos und minütlich schwankende Gefühle ...
ich kann nicht mehr

Lg Sandra