es geht. irgendwie.
Verfasst: Di Okt 13, 2009 16:26
hallo zusammen. ich bin immer mal wieder hierhergespült worden, vor allem in extremen phasen, wenn ich wieder mal am absoluten tiefpunkt war.
heute nehme ich seit 1.5 monaten antidepressiva und bin seit genau der ggleichen zeit sympthonfrei... ich werde auch sobald wie möglich mit therapie beginnen.
zugenommen habe ich, an das muss ich mich noch gewöhnen, aber dieser irrsinnige, jede energie raubende, alles zerfressende druck ist weg. weg!
ich geniesse jeden tag ohne meine 14jährige lebensgefährtin bulimie, muss man sich mal vorstellen, die hälfte meines lebens zum kotzen gefunden.
es geht. in kleinen schritten.
ich bin nach wie vor wütend, traurig, fröhlich etc. nur hängt nicht mehr mein gesamtes leben an diesen emotionen. therapie muss natürlich auch noch sein. habe eine menge zu erzählen.
falls es irgendjemanden interessiert: 40mg fluoxetine (anfangs 20mg sertralin) haben mich auf diesen weg gebracht.
es stimmt tatsächlich, was man über süchtige immer sagt: man muss ganz ganz ganz am boden ankommen. ich konnte wirklich keine sekunde mehr weiter machen, habe mich ins auto gesetzt und durchheulend 200km gefahren, zur ärztin meines vertrauens. ich hatte wahrscheinlich 3sympthomfreie aufeinanderfolgende tage in den letzten 14 jahren.
also 1.5 Monate and counting. was man dazu erwähnen sollte: ich habe den wohl besten lebensgefährten der welt, der mit niemals endender kraft und geduld mich immer gestützt hat und mich insgesamt zu einem besseren menschen gemacht hat.
ich glaub, ich werd hier mal berichten, wie sich das so anfühlt.
fühlt euch alle umarmt!
heute nehme ich seit 1.5 monaten antidepressiva und bin seit genau der ggleichen zeit sympthonfrei... ich werde auch sobald wie möglich mit therapie beginnen.
zugenommen habe ich, an das muss ich mich noch gewöhnen, aber dieser irrsinnige, jede energie raubende, alles zerfressende druck ist weg. weg!
ich geniesse jeden tag ohne meine 14jährige lebensgefährtin bulimie, muss man sich mal vorstellen, die hälfte meines lebens zum kotzen gefunden.
es geht. in kleinen schritten.
ich bin nach wie vor wütend, traurig, fröhlich etc. nur hängt nicht mehr mein gesamtes leben an diesen emotionen. therapie muss natürlich auch noch sein. habe eine menge zu erzählen.
falls es irgendjemanden interessiert: 40mg fluoxetine (anfangs 20mg sertralin) haben mich auf diesen weg gebracht.
es stimmt tatsächlich, was man über süchtige immer sagt: man muss ganz ganz ganz am boden ankommen. ich konnte wirklich keine sekunde mehr weiter machen, habe mich ins auto gesetzt und durchheulend 200km gefahren, zur ärztin meines vertrauens. ich hatte wahrscheinlich 3sympthomfreie aufeinanderfolgende tage in den letzten 14 jahren.
also 1.5 Monate and counting. was man dazu erwähnen sollte: ich habe den wohl besten lebensgefährten der welt, der mit niemals endender kraft und geduld mich immer gestützt hat und mich insgesamt zu einem besseren menschen gemacht hat.
ich glaub, ich werd hier mal berichten, wie sich das so anfühlt.
fühlt euch alle umarmt!