Hört B* jemals ganz auf?
Verfasst: So Jun 10, 2007 18:58
Hallo,
ich bin heute nach all den Jahren die ich unter B* gelitten habe zum ersten mal in so einem Forum, und was ich hier lese macht mich echt ganz schön betroffen, weil es mich so sehr daran erinnert wie schrecklich mein Leben viele Jahre lang war.
Ich war mit 13 ziemlich dick (und das nicht nur eingebildet), habe dann angefangen abzunehmen und bis ich Anfang 20 war so gut wie keinen Tag normal gegessen. Manchmal sogar tagelang gar nichts.
Spontan essen gehen - niemals. Schokolade ohne 3 Tage fasten - Fehlanzeige. Dafür jede Menge geraucht und getrunken...
Gek**** habe ich sehr lange gar nicht, weil ich nie etwas rausbekam, das ging einfach nicht. Ironischerweise bin ich durch eine Dokumentation über B*-kranke darauf gekommen wie es am besten funktioniert...Daher finde ich es gut das es hier streng verboten ist zu erzählen wie man seine FA's und alles was darauf folgt gestaltet; in meinem Fall haben mich genau diese Beschreibungen erst zur Krankheit gefuehrt.
Inzwischen habe ich 3 Therapeuten hinter mir, die letzte Therapie auch vor 2 jahren erfolgreich beendet und fühle mich eigentlich ganz okay.
Studium durchgezogen, Doktorarbeit angefangen...vorbildlich quasi.
Trotzdem - mindestens einmal alle sechs Wochen hänge ich nach einem FA doch wieder über dem Klo. Und frage mich warum ich es verdammt nochmal nicht einfach komplett sein lassen kann.
Ich bin therapiert, meine Familie und Freunde wissen davon und sind verständnisvoll, mein Partner ist toll, unterstützend und liebevoll, ich habe eigentlich bisher alles geschafft was ich mir vorgenommen habe - also warum kann ich nicht ganz aufhören?
Vielleicht geht es ja jemandem hier ähnlich - ich würde mich über Erfahrungsaustausch freuen.
Bela
ich bin heute nach all den Jahren die ich unter B* gelitten habe zum ersten mal in so einem Forum, und was ich hier lese macht mich echt ganz schön betroffen, weil es mich so sehr daran erinnert wie schrecklich mein Leben viele Jahre lang war.
Ich war mit 13 ziemlich dick (und das nicht nur eingebildet), habe dann angefangen abzunehmen und bis ich Anfang 20 war so gut wie keinen Tag normal gegessen. Manchmal sogar tagelang gar nichts.
Spontan essen gehen - niemals. Schokolade ohne 3 Tage fasten - Fehlanzeige. Dafür jede Menge geraucht und getrunken...
Gek**** habe ich sehr lange gar nicht, weil ich nie etwas rausbekam, das ging einfach nicht. Ironischerweise bin ich durch eine Dokumentation über B*-kranke darauf gekommen wie es am besten funktioniert...Daher finde ich es gut das es hier streng verboten ist zu erzählen wie man seine FA's und alles was darauf folgt gestaltet; in meinem Fall haben mich genau diese Beschreibungen erst zur Krankheit gefuehrt.
Inzwischen habe ich 3 Therapeuten hinter mir, die letzte Therapie auch vor 2 jahren erfolgreich beendet und fühle mich eigentlich ganz okay.
Studium durchgezogen, Doktorarbeit angefangen...vorbildlich quasi.
Trotzdem - mindestens einmal alle sechs Wochen hänge ich nach einem FA doch wieder über dem Klo. Und frage mich warum ich es verdammt nochmal nicht einfach komplett sein lassen kann.
Ich bin therapiert, meine Familie und Freunde wissen davon und sind verständnisvoll, mein Partner ist toll, unterstützend und liebevoll, ich habe eigentlich bisher alles geschafft was ich mir vorgenommen habe - also warum kann ich nicht ganz aufhören?
Vielleicht geht es ja jemandem hier ähnlich - ich würde mich über Erfahrungsaustausch freuen.
Bela