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Ziele meiner Therapie

Verfasst: So Jan 04, 2009 14:58
von Animas
So Vicky, Du hast mich auf die Idee gebracht, ich leg mal los:

:arrow: gelassen Stress hinnehmen (beruflich)
:arrow: keine AFM mehr nehmen, vom Denken wegkommen, man kann durch diese abnehmen
:arrow: ohne schlechtes Gewissen essen
:arrow: regelmässig essen (Arbeit-Freizeit)
:arrow: Gewicht halten, nicht abnehmen
:arrow: optimale BZ-Einstellung


"Behalte für den Rest deines Lebens die guten Dinge in deiner Erinnerung, die aus den Schwierigkeiten entstanden. Sie werden ein Beweis für deine Fähigkeiten sein und dir, wenn Hindernisse auftauchen, Selbstvertrauen schenken."
(Paulo Coehlo)

LG
Ani :D

Re: Ziele meiner Therapie

Verfasst: So Jan 04, 2009 16:08
von aire
Animas hat geschrieben: :arrow: gelassen Stress hinnehmen (beruflich)
Wer macht das schon? mit Stress umgehen ja, aber gelassen bleibt da doch keiner. Der Vorgang mit dem Adrenalin ausschütten usw. läuft garantiert ab....
:arrow: keine AFM mehr nehmen, vom Denken wegkommen, man kann durch diese abnehmen
Kann man nicht. Die Nährstoffe nimmt dein Körper schon im Dünndarm auf, das einzige, was du rausschmeißt, sind massenweise Wasser und Elektrolyte. Ich hoffe, du bist noch nicht allzulange dabei, ansonsten wird das ein schmerzhafter Entzug. Ich hatte immer das Gefühl, ich habe Steine im Bauch und die Verstopfung hat drei Wochen angehalten. Es ging zwar nicht gar nix, aber nicht viel. Und ich habe die Dinger nicht mal lange genommen, nur ein paar Wochen. Und da auch nicht jeden Tag. Bei mir hats mit dem Entzug auch nur geklappt, weil ich eine starke Motivation hatte, wofür ich das Geld ausgeben wollte.
:arrow: ohne schlechtes Gewissen essen
Na ja, ich glaube, das kann ich mir für den Rest meines Lebtags abschminken. Aber viel Spaß dabei. Heißt ja nicht, dass du's nicht schaffst.
:arrow: regelmässig essen (Arbeit-Freizeit)
Hast dir schon einen Plan gemacht, wie das gehens oll?
:arrow: optimale BZ-Einstellung
Ja, das macht man am besten mit ärztlicher Hilfe. Oder ist das Problem bei dir, dass du absichtlich unterdosierst, weil du denkst, du nimmst dann ab?

lg

aire

Re: Ziele meiner Therapie

Verfasst: So Jan 04, 2009 16:11
von nowaytoolong
sorry der nachfrage, aber ich hab nicht ganz verstanden: soll hier jeder seine therapie-ziele posten?! oder hast du den thread explizit für dich aufgemacht Animas?
nicht bevor ich hier den sinn des threads missverstehe : - )
lg :wink:

Re: Ziele meiner Therapie

Verfasst: So Jan 04, 2009 16:13
von aire
Ich glaube, Animas wollte nur seine eigenen Therapieziele hier festhalten. Um sie nicht zu vergessen und als Motivation.

Re: Ziele meiner Therapie

Verfasst: So Jan 04, 2009 16:33
von nowaytoolong
alles klar danke :wink:

Re: Ziele meiner Therapie

Verfasst: So Jan 04, 2009 16:49
von Animas
na ihr könnt ja auch eure reinschreiben!

Re: Ziele meiner Therapie

Verfasst: So Jan 04, 2009 16:53
von aire
Mein Ziel der therapie ist, die Therapeutin überflüssig zu machen. Äh, nee. Dazu mag ich sie zu gerne.

:arrow: Also mein Ziel ist im Moment, das Gefühl loszuwerden, ich gehe jedem auf die Nerven
:arrow: entspannter mit anderen reden, also nicht ständig denken, oh Gott, was sag ich da wieder und innerlich zittern
:arrow: fleißiger sein
:arrow: nicht meinen, mich 150% konzentrieren zu müssen.
:arrow: weniger Essen. Nicht unkontrolliert bis zum Anschlag. Und nicht nachts.

lg

aire

Re: Ziele meiner Therapie

Verfasst: So Jan 04, 2009 21:01
von Animas
Ich unterdosiere mein Insulin nicht, weil ich an mein Leben hänge! Desweiteren habe ich gelernt mit Stress umzugehen, durch meinen Thera.

Re: Ziele meiner Therapie

Verfasst: So Jan 04, 2009 21:02
von Animas
Aire, ich denke immer positiv!

Re: Ziele meiner Therapie

Verfasst: Mo Jan 05, 2009 2:50
von Piggi
also, wenn ich auch darf.

Ich glaube meine Ziele sind im Moment, dass ich endlich mal die Medis los werde.(was die Thera leider nicht so sehen will)
Dann, ja, dieses Gefühl was aire schon beschrieben hat, zu denken, ich gehe jedem auf die Nerven, würde ich glaub ich auch gerne los werden, irgendwie.
Ich würde es auch irgendwie gerne schaffen, nicht so sehr an meiner Thera zu hängen. Da kommt nämlich dann die riesen Angst, dass ich es dann nciht packe, wenn ich gehen muss.

Das wärs mal, denk ich, aber in Erster Linie wohl, dass ich die scheiß Medis los werden will.

cogito

Re: Ziele meiner Therapie

Verfasst: Do Jan 08, 2009 21:46
von Animas
Ich würde es auch irgendwie gerne schaffen, nicht so sehr an meiner Thera zu hängen. Da kommt nämlich dann die riesen Angst, dass ich es dann nciht packe, wenn ich gehen muss.


Cogito, im Loslassen wachsen die Flügel zur Freiheit! Du wirst das schaffen, und denk bitte daran, all das was du tust, tust du nur für dich...damit es dir besser geht. :D Kopf hoch!

LG
Ani

Re: Ziele meiner Therapie

Verfasst: Fr Jan 09, 2009 9:11
von aire
cogito hat geschrieben:Das wärs mal, denk ich, aber in Erster Linie wohl, dass ich die scheiß Medis los werden will.
Was ist denn an denen so schlimnm, die Nebenwirkungen?

Kommt mir komisch vor, das Ziel. Klingt ungefähr so, als würdest du reiten lernen und sagen "Ich will den Sattel loswerden". Verstehst du? Ich meine, klar kann man ohne Sattel reiten. Bloß ist es ziemlich rutschig. Und macht das Pferd einen kleinen Bocksprung, bist du (als Anfänger) schnell unten.

lg

aire

Re: Ziele meiner Therapie

Verfasst: Fr Jan 09, 2009 10:16
von Piggi
aire:

naja ich tu mir einfach verdammt schwer Medis zu nehmen. Bisher nehme ich sie nur aus gehorsam, nicht weil ich sie selber nehmen will. Das heißt, ich selber hab noch nicht gecheckt, was die wirklich bei mir bewirken, denn jedesmal, wenn ich sie abgesetzt hatte und ich dann in die KLinik kam, war etwas anderes gravierendes passiert, so dass ich nicht sagen kann, die Medis waren schuld. Verstehst du?
Zudem habe ich eine richtige abversion dagegen , weil mein Papa auch unmengen Tabletten nehmen hat müssen, jahrelang und es hat überhaupt ncihts gebracht. Deshalb dachte ich mir, es ist zwei Jahre her, seit ich den letzten Versuch gestartet hatte um die los zu werden, vielleicht ginge es jetzt. Naja Thera versuchte mich zu überzeugen, dass das jetzt noch nciht geht. DAss ich diese doofen Dinger einfach noch brauche, so wie ein Zuckerkranker das Insolin braucht.
Werd wohl noch nehmen müssen, ich würde halt nur irgendwie einfach mal in mir schnallen, dass ich diesen scheiß wirklich brauch. Wenn ich nach Tulln gehe und der Kampf an den SH angegangen wird, dann will ich der Sieger sein und nicht die Medis, verstehst du? Aber vermutlich sehe ich mal wieder alles verkorkst!
Naja, egal

cogito

Re: Ziele meiner Therapie

Verfasst: Fr Jan 09, 2009 10:32
von aire
Liebe Cogito,

na ja, die Medis entheben dich ja nicht wirklich der (Mit)arbeit bei der Therapie. Andernfalls wäre der Selbsthass ja schon weg. :P

Vertraue einfach mal deiner Therapeutin, wenn die sagt, dass es nicht geht. sie kennt dich seit Jahren und sie hat Erfahrung, sie wird schon wissen, was sie macht.

Und dein Vater ist ja nicht du. Nur weil ihm irgendwelche Medikamente nicht geholfen haben, muss das bei dir ja nicht auch so sein. Jeder Mensch ist verschieden. Deshalb ist die Arztarbeit eine Profession (wo der individuelle Fall betrachtet wird), kein Beruf (wo Routinen angewendet werden).

lg

aire

Ps: Es heißt "Insulin". Mit "u". :wink:

Re: Ziele meiner Therapie

Verfasst: Fr Jan 09, 2009 10:56
von Piggi
danke aire für die Rechtschreibkorrektur :oops: ich war darin noch nie eine Leuchte!

naja, was die Medis betrifft, werd ich wohl weiterhin gehorsam bleiben müssen(ups fällt mir grad ein, hab sie ja heute noch gar nicht genommen). Ich hab es halt nur bis oben hin satt, ständig gehorsam sein zu müssen!!

cogito