Hi Lupus!
Ich hab all meinen Mut zusammengenommen und hab gebeichtet und siehe da, er blieb relativ ruhig, ernst, interressiert und hat mich nicht verurteilt. Alles andere hätte ihn ja als Therapeuten in Frage gestellt, ist schon klar. Aber ich hab mich trotz des heiklen Themas einigermassen wohl gefühlt, hatte sehr schnell kein schlechtes Gewissen mehr und fühlte mich ernstgenommen.
Wir haben kurz auch darüber gesprochen, dass diese "Beichte" etwas schwierig für mich war, das hat mir gutgetan.
Ich bin aus der Stunde rausgekommen mit viel Motivation dieser blöden Krankheit erneut den Kampf anzusagen, hab ja schon viel Erfahrung gesammelt.
Irgendwie fühle ich mich jetzt durch ihn kontrolliert, jetzt da er es weiss. Ich meine das aber im positiven Sinne, ich kann dieses ganze Rückfallgeschichte nicht einfach schleiffen lassen, ich muss ran an den Speck und an mir arbeiten, will mir keine Patzer mehr erlauben, clean-sein ist wieder angesagt

. Verstehst Du wie ich das meine?
Du hast absolut Recht, wenn Du sagst, dass es das A und O in der Therapie ist, schwierige Situationen (innerhalb der Thera) zu thematisieren, nur so kann eine Thera hilfreich sein.
Also, lass uns weiterkämpfen, und danke, dass Du auf mein Posting reagiert hast, hat mich gefreut!
Lg Sonnenanbeterin