Hallo ihr Lieben,
ich würde gerne mal Erfahrungsaustausch machen was die Einnahme von Fluctin betrifft. Nehme dieses Antidepressiva jetzt ca. 6 Monate. Allerdings nicht in der bei Bulimie empfohlenen 60 mg Dosis. Sind noch weitere hier die dieses Medikament nehmen? Und wenn ja, wie lange, in welcher Dosierung und mit welchen Erfahrungen?
Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Antworten.
Lieben Gruß
Nibbler
#2
Hallo Nibbler, 
also ich nehme Fluoxetin (= Fluctin) seit ca. 2 Jahren; 1 x täglich 20 mg. Das ist relativ gering dosiert; genügt aber, um meine Depressionen in Schach zu halten. Zwischendurch hatte ich es mal mit höherer Dosierung probiert - eben im Hinblick auf die Bulimie - , habe aber keinen Unterschied in der Wirkung feststellen können.
Kurz gesagt; es hilft mir gegen die Depressionen (zu denen ich auch schon vor meiner ES neigte), aber nicht gegen den Fressdruck.
Viele Grüße,
Shaun
also ich nehme Fluoxetin (= Fluctin) seit ca. 2 Jahren; 1 x täglich 20 mg. Das ist relativ gering dosiert; genügt aber, um meine Depressionen in Schach zu halten. Zwischendurch hatte ich es mal mit höherer Dosierung probiert - eben im Hinblick auf die Bulimie - , habe aber keinen Unterschied in der Wirkung feststellen können.
Kurz gesagt; es hilft mir gegen die Depressionen (zu denen ich auch schon vor meiner ES neigte), aber nicht gegen den Fressdruck.
Viele Grüße,
Shaun
#3
Hallo,
danke für die Antwort. Gegen die Depris hilft es bei mir auch ganz gut. Außer ich falle in ein sehr großes Loch. Aber die Verbesserung im Eßverhalten ist nicht eingetreten. Wo ich halt vermutete das es an der Dosierung liegt. Wie lange hast du denn die höhere Dosierung genommen? Und welche Dosierung war es? Hast du die Einnahme auf die empfohlenen zweimal verteilt oder auf einmal genommen?
Lieben Gruß
Nibbler
danke für die Antwort. Gegen die Depris hilft es bei mir auch ganz gut. Außer ich falle in ein sehr großes Loch. Aber die Verbesserung im Eßverhalten ist nicht eingetreten. Wo ich halt vermutete das es an der Dosierung liegt. Wie lange hast du denn die höhere Dosierung genommen? Und welche Dosierung war es? Hast du die Einnahme auf die empfohlenen zweimal verteilt oder auf einmal genommen?
Lieben Gruß
Nibbler
#4
Hm ... ist schon ziemlich lang her, als ich das mal mit der höheren Dosierung probiert habe, weiß daher den Zeitraum nicht mehr so genau - etwa ein oder zwei Wochen vielleicht. Möglicherweise war es nicht lange genug ... allerdings fehlte mir von Anfang an auch so ein wenig der Glaube daran, dass allein das Medikament etwas an der Misere ändern könnte 
.
Aufgeteilt hatte ich die Dosis damals auf 2 bis 3 Einnahmen täglich.
In welcher Dosierung nimmst Du es denn zur Zeit?
Liebe Grüße,
Shaun
.Aufgeteilt hatte ich die Dosis damals auf 2 bis 3 Einnahmen täglich.
In welcher Dosierung nimmst Du es denn zur Zeit?
Liebe Grüße,
Shaun
#5
Ich nehme zwei tabletten morgens. Also 40 mg. Habe heute wieder Therapiestunde. Werde mal fragen was sie zu einer Dosissteigerung meint. Im Moment geht es mir nicht so gut. Liegt aber auch am Streß. Trennung vom Mann. Umzug. Neuer Freund, der nicht einfach ist...
Ein Loch halt...
Lieben Gruß
Nibbler
Ein Loch halt...
Lieben Gruß
Nibbler
#6
Trennung, Umzug ... da hast Du es ja im Moment wirklich gerade nicht so leicht, Du Arme *drückdichmal*. Das sind zwar alles Dinge, die irgendwo zum Leben gehören, aber gerade uns depressive Zeitgenossen kann so was ganz schön arg aus der Bahn werfen, nicht wahr?
Ich denke das auch immer oft für mich: So lange alles seinen gewohnten, mehr oder weniger planmäßigen Gang geht, kann ich einigermaßen "funktionieren", aber wehe, es gibt mal Probleme oder gar richtige Schicksalsschläge ... ich wüsste überhaupt nicht, wie ich damit fertigwerden sollte - wo mir doch das Leben auch ohne all das schon schwer genug fällt ...
Ich wünsche Dir jedenfalls ganz viel Kraft - und versuch' daran zu denken: Was Dich nicht umbringt, macht Dich stärker!
Ich bin sicher, Du kommst bald wieder raus aus diesem Loch (ich weiß nur zu gut, was Du damit meinst; allerdings saß ich da oft drin, ohne dass es irgendwelche äußere Einflüsse gegeben hätte).
Dass Du mit Deiner Ärztin über eine höhere Dosierung des Fluoxetin sprechen willst, ist sicherlich ratsam in Deiner momentanen Situation. Sobald sich alles entspannt, kannst Du die Dosis ja wieder runterfahren.
Alles Liebe,
Shaun
Ich denke das auch immer oft für mich: So lange alles seinen gewohnten, mehr oder weniger planmäßigen Gang geht, kann ich einigermaßen "funktionieren", aber wehe, es gibt mal Probleme oder gar richtige Schicksalsschläge ... ich wüsste überhaupt nicht, wie ich damit fertigwerden sollte - wo mir doch das Leben auch ohne all das schon schwer genug fällt ...
Ich wünsche Dir jedenfalls ganz viel Kraft - und versuch' daran zu denken: Was Dich nicht umbringt, macht Dich stärker!
Ich bin sicher, Du kommst bald wieder raus aus diesem Loch (ich weiß nur zu gut, was Du damit meinst; allerdings saß ich da oft drin, ohne dass es irgendwelche äußere Einflüsse gegeben hätte).Dass Du mit Deiner Ärztin über eine höhere Dosierung des Fluoxetin sprechen willst, ist sicherlich ratsam in Deiner momentanen Situation. Sobald sich alles entspannt, kannst Du die Dosis ja wieder runterfahren.
Alles Liebe,
Shaun
#8
Hallo confused,
sehr interessant. Danke für die Antwort. Melde dich doch mal wenn du absetzt wie es da mit Nebenwirkungen aussieht. Soll ja Schwindel und Kopfschmerzen geben..
Lieben Gruß
Nibbler
sehr interessant. Danke für die Antwort. Melde dich doch mal wenn du absetzt wie es da mit Nebenwirkungen aussieht. Soll ja Schwindel und Kopfschmerzen geben..
Lieben Gruß
Nibbler
#9
Ich nehme Fluoxetin, in niedriger Dosis, 20 mg, seit knapp 9 monaten, habe es gegen depressionen bekommen, nach 10 tagen einnahme ging es mir blendend, der schleier vor den augen war weg. und als positive nebenwirkung verschwand meine bulimie gleich mit. bin nun seit knapp 9 monaten wieder ein lebenslustiger und fröhlicher mensch ohne bulimie.
das fluoxetin hilft aber auch nur den menschen, die genau wegen dem ungleichgewicht der 2 stoffe im gehirn erkrankt sind, bei jedem wo das fluoxetin nicht hilft, sind es andere stoffe die aus dem gleichgewicht geraten sind. in foren über depressionen habe ich einmal gelesen, was es bei vielen depressiven sehr lange dauert, bis man das für sie passende medikament gefunden hat. ich hatte einfach glück, das bei mir gleich das erste das richtige war.
liebe grüße
Anigie
das fluoxetin hilft aber auch nur den menschen, die genau wegen dem ungleichgewicht der 2 stoffe im gehirn erkrankt sind, bei jedem wo das fluoxetin nicht hilft, sind es andere stoffe die aus dem gleichgewicht geraten sind. in foren über depressionen habe ich einmal gelesen, was es bei vielen depressiven sehr lange dauert, bis man das für sie passende medikament gefunden hat. ich hatte einfach glück, das bei mir gleich das erste das richtige war.
liebe grüße
Anigie