Grenzverletzung
Verfasst: Sa Jun 18, 2005 13:44
Hallo zusammen,
wie sicherlich viele andere unter euch bekomme ich von meiner Thera "Hausaufgaben" aufgegeben. Diese Woche ist es die Grenzverletzung über die ich nachdenken soll. Ich hol mal etwas weiter aus:
In der letzten Therastunde habe ich ihr gesagt, dass ich sauer auf sie war, sie sogar absolut "blöd" fand. (Es ging um etwas was sie über mich gesagt hatte und womit ich nicht einverstanden war und trotzdem fragte ich mich tagelang ob sie nicht vielleicht doch recht haben könnte.) Natürlich fragte sie mich nach dem Warum. Meine Antwort darauf: "Weil Sie mich dazu bringen über Dinge nachzudenken über die nicht nachdenken will." Daraufhin sagte sie sinngemäß, dass es ein Problem von ihr wäre. Auf der einen Seite bringt sie Menschen schnell dazu auf den Knackpunkt zu stoßen, auf der anderen Seite schießt sie manchmal über das Ziel hinaus und überrennt die persönlichen Grenzen ihrer Patienten.
Seit Tagen überlege ich hin und her wo meine Grenze ist oder wo ich sie vermute. Und ich muss gestehen, dass ich absolut keine Ahnung habe. Meine Thera sagte mir bereits, dass ich höchstwahrscheinlich zu keinem eindeutigen Ergebnis kommen werde aber ich finde nicht einmal einen Anhaltspunkt, an dem ich meine Gedanken weiterspinnen könnte.
Wenn man es ganz genau nimmt, kann man ja die ganze Therapie als Grenzverletzung sehen, da ich (wir) durch die ES die Gefühle und Gedanken unterdrücke, über die ich nicht nachdenken möchte. Aber da ich mich für eine Therapie entschieden habe, habe ich doch der Thera erlaubt meine Grenzen zu verletzen, oder nicht?
Meine eigentliche Frage an Euch ist aber wo Ihr Eure Grenzen zieht, vor allem bezogen auf die Therapie? Und woran erkennt ihr das sie übertreten werden?
Verflixt und zugenäht, mich klar und deutlich auszudrücken ist definitiv nicht meine Stärke, aber ich hoffe Ihr habt mich trotzdem verstanden.
lg Matinka
wie sicherlich viele andere unter euch bekomme ich von meiner Thera "Hausaufgaben" aufgegeben. Diese Woche ist es die Grenzverletzung über die ich nachdenken soll. Ich hol mal etwas weiter aus:
In der letzten Therastunde habe ich ihr gesagt, dass ich sauer auf sie war, sie sogar absolut "blöd" fand. (Es ging um etwas was sie über mich gesagt hatte und womit ich nicht einverstanden war und trotzdem fragte ich mich tagelang ob sie nicht vielleicht doch recht haben könnte.) Natürlich fragte sie mich nach dem Warum. Meine Antwort darauf: "Weil Sie mich dazu bringen über Dinge nachzudenken über die nicht nachdenken will." Daraufhin sagte sie sinngemäß, dass es ein Problem von ihr wäre. Auf der einen Seite bringt sie Menschen schnell dazu auf den Knackpunkt zu stoßen, auf der anderen Seite schießt sie manchmal über das Ziel hinaus und überrennt die persönlichen Grenzen ihrer Patienten.
Seit Tagen überlege ich hin und her wo meine Grenze ist oder wo ich sie vermute. Und ich muss gestehen, dass ich absolut keine Ahnung habe. Meine Thera sagte mir bereits, dass ich höchstwahrscheinlich zu keinem eindeutigen Ergebnis kommen werde aber ich finde nicht einmal einen Anhaltspunkt, an dem ich meine Gedanken weiterspinnen könnte.
Wenn man es ganz genau nimmt, kann man ja die ganze Therapie als Grenzverletzung sehen, da ich (wir) durch die ES die Gefühle und Gedanken unterdrücke, über die ich nicht nachdenken möchte. Aber da ich mich für eine Therapie entschieden habe, habe ich doch der Thera erlaubt meine Grenzen zu verletzen, oder nicht?
Meine eigentliche Frage an Euch ist aber wo Ihr Eure Grenzen zieht, vor allem bezogen auf die Therapie? Und woran erkennt ihr das sie übertreten werden?
Verflixt und zugenäht, mich klar und deutlich auszudrücken ist definitiv nicht meine Stärke, aber ich hoffe Ihr habt mich trotzdem verstanden.
lg Matinka