An alle die Freunden helfen wollten/gut gemeinter rat!

#1
Hi ihr lieben!
Meine beste Freundin wusste von anfang an, dass ich B* hab! Dann habe ich es meinem besten Freund und einer anderen Freundin noch erzählt. Die meinten dann nach ein paar monaten, dass wenn ich nicht aufhören würde, das sie es meinen Eltern erzählen! da ich das auf keinen fall wollte, hab ich ihnen gesagt, ich hätte aufgehört, obwohl das nicht stimmt!! Ich hab mich von ihnen total unter drück gesetzt gefühlt!!! Das war vor ca. 5 Monaten! gestern haben sie mich wieder gefragt, wie das denn nun mit dem Essen wäre... ich habs ihnen erzählt und ihnen auch gesagt, dass sie mich total unter druck gesetzt haben und das ich sie deshalb angelogen hab und es mir schlechter geht!
das soll ein aufruf an alle sein, die Freune haben die B* haben, setzt sie niemals unter druck, dadurch erreicht ihr nichts!!!!!!!
MfG Blue Tears

#3
Hey!
Ihr müsst die Freunde aber auch verstehen!Sie wissen nicht wie sie damit umgehen sollen und wollen euch nicht leiden sehen!Niemand gefällt das Gefühl der Hilflosigkeit!Ariane

#4
... es waren auch von meiner Seite keine Vorwürfe, sonder nur Aufklärungsversuche! :wink:

Und wenn man es den Freunden dann auch mitteilt, dass es so nicht das bewirkt, was sie hoffen, dann hiflt es beiden Seiten! Man muss einfach reden!

Lg
SnowLeopard

#5
also ganz ehrlich...ich selbst habe bulimie und bin der meinung dass man nur helfen kann von außen, wenn man der betreffenden person vor augen führt, dass sie total am falschen weg ist, sich nur vorm leben drückt und man darf es auf keinen fall unterstützen!!! bulimie ist KEINE Krankheit!!!! Es ist etwas wofür sich jeder der es hat sich selbst und allein entscheidet!!! Jeder der es tut, tut es weil er sich selbst dafür entscheidet- auch wenn ein anderer teil es vielleicht nicht will! Das muss der betreffenden Person auch bewusst gemacht werden- und dass sie sich auch selbst dafür entscheiden kann es nicht zu tun!! keiner zwingt jemandem zum essen und erbrechen! freunde/verwandte sollten niemals versuchen "es zu verstehen" und als "gegeben" anzusehen...das ist es nicht!!! Ich habe eine Freundin, deren Eltern aus Hilflosigkeit alles unterstützen, ihr zum Geburtstag nur Essen schenken usw....das ist reine Unterstützung zum Selbstmord!!!! Ich selbst habe schon einige Jahre Bulimie und will das jetzt echt beenden! und zu beenden schafft man es sicher nur, wenn man sich bewusst ist, dass es sich bei bulimie nicht um eine krankheit handelt mit der man sich "infiziert" hat- sondern eine freiwillige handlung, für die man sich jedes mal wenn es man tut wieder selbst entcheidet- und man kann sich auch selbst DAGEGEN entscheiden.

#6
Die Betroffenen wissen ganz genau, wie man ihnen NICHT hilft.

Das Umfeld weiss nicht, WIE man hilft.

Also gebt euren Freunden/Bekannten/Verwandten Tipps, WIE sie euch
helfen KÖNNEN.

Das macht daas Leben für alle einfacher un lebenswerter.

lg Peter
Auch mit in den Weg gelegten Steinen kann man ein gutes Bauwerk errichten

#7
ich habe selbst bulimie. meiner meinung nach kann mich da niemand rausholen, ausser ich selbst.

ich könnte keinem aussenstehenden tipps geben was er tun soll um mich da raus zu holen - es gibt nix. wenn ich es nicht selber tu, wer dann? dazu kann eine therapie sehr hilfreich sein. darauf können aussenstehende sicher verweisen!

ich würde auch nicht wollen dass meine freunde versuchen mir zu helfen indem sie mir drohen, denn das würde nix nützen.

bei mir wissen nur ganz wenige menschen von der bulimie, die ich (im gegensatz zu anderen) sehrwohl als psychosomatische krankheit ansehe. die die es wissen benehmen sich aber nicht anders mir gegenüber denn vorher, und das ist auch genau die reaktion die ich mir gewünscht hab.

*wink*
elfe
cron